Bei unseren Nachbarn macht sich immer mehr Unmut über die wiederholten Preissteigerungen breit. Besonders die Gaststätten-Betreiber und die regelmäßigen Café-Besucher kritisieren die wiederholten Preiserhöhungen. Diese betrifft vor allem das belgische Nationalgetränk Bier. Bereits zu Beginn des Jahres waren die Akzisen erhöht worden. Im Frühjahr folgte dann eine weitere von den großen Brauerei-Konzernen beschlossene Preissteigerung. Mit der jetzt erfolgten Akzisen-Erhöhung wird der Gerstensaft Kritikern zufolge fast zu einem Luxusgetränk.
In Belgien ist der Bierkonsum in den letzten zehn Jahren um 17 Prozent zurückgegangen. Trotzdem haben die Bier-Multis wie ABInbev immer höhere Profite eingefahren.
Die Folge der erneuten Akzisen-Erhöhung ist, dass immer mehr Belgier sich in Luxemburg mit alkoholischen Getränken eindecken. In den luxemburgischen Grenz-Supermärkten in Pommerloch, Wemperhardt, Martelingen und Oberpallen, ebenso wie in den Gaststätten entlang der luxemburgisch-belgischen Grenze ist man angeblich auf einen Rush belgischer Kunden aus dem Grenzgebiet vorbereitet und hat die Lager dementsprechend aufgefüllt.
De Maart

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