
Das Bergwerk der Trierer Kalk-, Dolomit- und Zementwerke (TKDZ) sorgt noch immer für Unstimmigkeiten. Vor allem die Pläne, einsturzgefährdete Bereiche des Stollens mit Hilfe von Abfällen abzusichern, stoßen bei den Anrainern noch immer auf Skepsis.
Wie der „Trierische Volksfreund“ berichtet, hatten sich vor Kurzem in Nittel 75 Einwohner der Gemeinde zu einem Informations- und Diskussionsabend mit den Werksverantwortlichen getroffen. Dabei wurde bestätigt, dass die Werksleitung den Abbau jährlich um 800.000 Tonnen reduzieren will. Bestätigt wurde auch, dass 20 Prozent des 330 km langen Stollens einsturzgefährdet sind.
Der österreichische Besitzer Porr AG, der den Betrieb vor anderthalb Jahren übernommen hat, will Teile des Stollens mit Abfall auffüllen, konnte die Bevölkerung aus Wellen und Umgebung (auf der Mosel-Gegenseite von Grevenmacher) bisher aber nicht von seinen Plänen überzeugen.
De Maart

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