So bestätigt PwC den positiven Trend bei den großen Beratungs- und Buchprüfungsunternehmen in Luxemburg. Der Konkurrent Deloitte hatte zuletzt eine Umsatzsteigerung von 19 Prozent bekannt gegeben.
Das Geschäftsjahr von PwC 2013 endete am 30. Juni. Weltweit hatte der Konzern seinen Umsatz um lediglich vier Prozent steigern können.
Alle Teilbereiche von PwC verzeichneten Wachstum. Der Bereich Audit wuchs um sieben Prozent. Die Aktivitäten Steuern und Beratung wuchsen um jeweils 15 Prozent. PwC kommt unter anderem zugute, dass die Finanzwelt mit immer mehr Regulierungen konfrontiert wird. Der Bedarf an Beratung steigt dadurch.
Daneben wollten immer mehr Unternehmen sich optimieren z.B. indem sie Aktivitäten auslagern. Auch hier nehmen sie die Beratungstätigkeit von PwC in Anspruch, wie Jean-François Kroonen, Chef der Beratungsabteilung von PwC, gestern gegenüber Journalisten erzählte.
600 neue Mitarbeiter geplant
PwC gehört mit über 2.000 Arbeitnehmern zu den zehn größten Arbeitgebern in Luxemburg. Alleine im letzten Geschäftsjahr stellte das Unternehmen rund 550 Menschen ein. Unterm Strich stieg die Zahl der Mitarbeiter um ca. 100.
Im laufenden Geschäftsjahr beabsichtigt PwC unter Vorbehalt 600 neue Mitarbeiter einzustellen. Was die zwei nächsten Jahre angeht, ist PwC zuversichtlich gestimmt. „Wir gehen eher von einem positiven Szenario aus“, sagte Managing Partner Didier Mouget gestern.
In den Tätigkeitsbereichen seines Unternehmens, so erklärte er, sei es in Zeiten von Wirtschaftswachstum schwierig, gutes Personal mit Erfahrung zu rekrutieren. Es gelte also, vorausschauend zu planen.
Am Donnerstag (17.10.13) wird PwC-Konkurrent EY (früher Ernst&Young) sein Ergebnis bekannt geben.
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