Ein 52-jähriger Luxemburger Porsche-Fahrer leistete sich ein Rennen mit einem BMW auf der A4 zwischen Kirchheim und Bad Hersfeld, meldete die Autobahnpolizei Bad Hersfeld. Der besagte Luxemburger wähnte sich wohl auf einer Rennstrecke, als er am Donnerstag versuchte, einem BMW davonzufahren.
Im Eifer des Geschehens raste er mit 150 Sachen durch eine Radaranlage. „Er hielt den Blitz vermutlich für das Siegerfoto“, schreibt die Autobahnpolizei in der Pressemitteilung. Der Fahrer dachte wohl, dass es nun sowieso egal sei und drückte umso fester auf das Gaspedal, um den BMW abzuhängen.
Was der Mann nicht wusste, war, dass es sich beim dahinter fahrenden „Zweitplatzierten“ um ein Zivilfahrzeug der Autobahnpolizei Bad Hersfeld handelte. Dieses zeichnete im weiteren Verlauf des „Rennens“ gerichtsverwertbar eine Geschwindigkeit von 167 km/h auf. Erlaubt waren im gefahrenen Streckenabschnitt allerdings nur 100 km/h.
Statt Siegertrophäe händigten die Zivilbeamten dem Luxemburger bei der fälligen Kontrolle eine Rechnung über 924 Euro aus, die er zur Verfahrenssicherung noch an Ort und Stelle bezahlen musste, berichtete die Polizei.
De Maart
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