Dienstag4. November 2025

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Esch-SchengenZwei Gemeinden – ein Wein: Pinot blanc „les deux rives“ wird am Dienstag vorgestellt

Esch-Schengen / Zwei Gemeinden – ein Wein: Pinot blanc „les deux rives“ wird am Dienstag vorgestellt
Weinreben bei Wellenstein: Heimat des am Dienstag vorgestellten „les deux rives“ Foto: Marco Goetz

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Ein Novum: Zwei Gemeinden, Esch und Schengen, produzieren einen gemeinsamen Wein: „les deux rives“ ein Pinot blanc. Am Dienstag wurde er vorgestellt.

Die Arbeit im Weinberg trägt Früchte. Vor über einem Jahr haben die Gemeinden Esch und Schengen beschlossen, gemeinsam einen Weinberg in Wellenstein zu pachten – und ihn in Zusammenarbeit mit der Vinsmoselle zu bewirtschaften. Ziel ist es, künftig Jahr für Jahr einen gemeinsamen Wein zu keltern. Heute, kurz nach 14 Uhr, wurde das erste Ergebnis dieser Kooperation vorgestellt: ein Pinot blanc mit dem sinnigen Namen „les deux rives“. Gemeint sind damit die Alzette und die Mosel – zwei Flüsse, zwei Ufer, zwei Gemeinden, ein Wein.

Das Etikett stammt vom renommierten Luxemburger Typografen und Grafikdesigner Michel Welfringer – schlicht, stilvoll und mit einem feinen Gespür für Symbolik gestaltet.

Das Etikett stammt vom Luxemburger Typografen und Grafikdesigner Michel Welfringer
Das Etikett stammt vom Luxemburger Typografen und Grafikdesigner Michel Welfringer Foto: Communes Esch/Schengen

Wie der Wein schmeckt? Das sei zwar nicht nebensächlich, aber auch nicht das Entscheidende, sagt Christian Weis, Bürgermeister von Esch. Für ihn steht der Wein vor allem für etwas Tieferes: eine gelebte Verbindung zwischen Esch und Schengen. „les deux rives“ sei Ausdruck eines engen Austauschs, eines guten Miteinanders der beiden Schöffenräte – und das weit über den Wein hinaus. Man treffe sich in geselliger Runde und arbeite regelmäßig zusammen, auch bei administrativen Themen, etwa bei Computerprogrammen. „Beide Gemeinden fühlen sich zudem der europäischen Idee stark verpflichtet“, betont Weis. „Unser Wein ist eine Botschaft der Freundschaft. Und das ist schön.“

Auch Michel Gloden, Bürgermeister von Schengen, verweist auf die seit Jahren gewachsene Partnerschaft – und zeigt sich erfreut, dass diese nun buchstäblich schmeckbar sei. „Neben der Autobahn, die uns verbindet, gibt es nun ein Produkt, das unsere Verbundenheit nach außen sichtbar macht.“ Der Wein werde künftig bei festlichen Anlässen ausgeschenkt – als Ehrenwein bei Hochzeiten zum Beispiel.

Mehr über „les deux rives“ erfahren Sie in unserer Tageblatt-Ausgabe von Mittwoch.