„La Tana“ – auf Italienisch bedeutet so viel wie Höhle, Nest oder Bau. Ein geschützter Ort also, an den man sich zurückziehen, wohlfühlen und die Gemütlichkeit genießen kann. Genau dieses Gefühl wollen Giorgia Tiesi und Alberto Piciucchi mit ihrem Restaurant „La Tana“ in Esch vermitteln. Seit Mitte Februar ist das neue Lokal mitten im Herzen der Minettemetropole geöffnet.
Ein eigenes Restaurant zu führen, sei eine echte Herausforderung, erzählen Giorgia und Alberto. Beide haben bereits umfassende Erfahrungen in verschiedenen Bereichen der Gastronomie gesammelt. Doch ihr eigenes Lokal zu betreiben, das sei noch einmal eine andere Liga.
Gemütlichkeit „come a casa“
Die letzten vier Jahre haben sie bei Franco im „Belvedere“ auf dem Gaalgebierg gearbeitet. Die Tradition der Küche dieses seit September 2024 geschlossenen, beliebten italienischen Restaurants führen sie nun in Teilen weiter – ein guter Grund also, dem „La Tana“ einen Besuch abzustatten. Ein weiterer Grund könnte sein, dass Giorgia Francos Tochter ist. Denn, wie sagt man so schön: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.
Ganz nach italienischer Tradition ist das „La Tana“ sowohl Bar als auch Restaurant. Morgens gibt es Frühstück à l’italiana – also Caffè oder Cappuccino mit einem Cornetto (Hörnchen). Später wird das Lokal zur Weinbar, vielleicht mit einer Plancha Käse, Schinken oder Wurst. Mittags und abends kann man dort richtig speisen – außer sonntagabends und montags.

Das Konzept ist wie gesagt geprägt von Geselligkeit und Geborgenheit. Sogar ein Sofa gibt es, „come a casa“, sagt Giorgia – wie zu Hause. Ein „piccolo borgo italiano“ – eine kleine italienische Ecke mitten in der rue Bolivar.
Gegessen haben wir im „La Tana“ noch nicht, daher gibt es zum jetzigen Zeitpunkt hierzu keine Bewertung. Die Speisekarte ist überschaubar, mit regelmäßig wechselnden Empfehlungen des Hauses sowie einem Tagesmenü am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag. Einige Klassiker aus der Küche des „Belvedere“ und dessen Vorgänger „Voglia Matta“ dürfen natürlich nicht fehlen. Zum Beispiel die legendären „Fusilli alla Tania“. Und Franco Tiesi? Der lässt es sich nicht nehmen, hin und wieder nach dem Rechten zu sehen – wenn er nicht gerade in Italien verweilt.
32 Sitzplätze
Ein paar Worte zur Einrichtung: Helle Farben dominieren, viel Holz schafft eine warme Atmosphäre. Und natürlich fehlt auch der Fernseher nicht – Fußball oblige, je nach Spielplan der „Partita“. An den Wänden hängen Familienfotos und ein gerahmter Zeitungsartikel über das „Belvedere“.
Die Küche? Also verlaufen tut man sich nicht. Klein, aber sehr funktionell organisiert. „Haben Franco und ich zusammen gemacht“, sagt Alberto. Platz gibt es insgesamt für 32 Gäste – ein Teil sitzt unten im Eingangsbereich, die anderen oben in der Mezzanine. Im Sommer sollen außerdem ein paar Tische im Freien hinzukommen. Die Gemeinde müsse noch die exakten Maße nehmen. Das sollte eigentlich kein Problem sein, schließlich gab es hier bereits eine Bar, das „Caffettino“, mit Außenplätzen.
Das Wichtigste zum Schluss: Dove – wo? „La Tana“ ist leicht zu finden. Es liegt zwischen rue de l’Alzette und Bahnhof, direkt am Eingang der rue Simón Bolívar. Hausnummer: 29.
Ci vediamo – man sieht sich!
 
		    		 De Maart
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