Einige Autofahrer werden sie bestimmt schon bemerkt haben: Zwischen dem Tunnel Howald und der Autobahnausfahrt „Iergäertchen“ ragen graue Metallsäulen am Rande der A1 in den Himmel. Wurden hier etwa neue Blitzer aufgebaut?
Nein. Die Kästen sind die Pfeiler für eine neue Schilderbrücke, wie Ralph Di Marco von der Straßenbauverwaltung gegenüber dem Tageblatt erklärt. Diese „Portique“ wird komplett neu errichtet – und zwar von einer Spezialfirma, die die Teile dafür in Maßarbeit fertigt. Weil das Unternehmen viele Aufträge auch in anderen Ländern habe, habe die Herstellung etwas gedauert. Aber: „Die Elemente für die neue Schilderbrücke wurden jetzt geliefert“, sagt Di Marco. Die Arbeiten über der Autobahn würden aber erst bei der nächsten Sperrung wegen Straßenarbeiten gemacht, um den Verkehr nicht wegen einer zusätzlichen Sperrung zu belasten.
Bis zu 50.000 Fahrzeuge pro Tag
Tatsächlich gehört die A1 zwischen Gaspericher Kreuz und dem Abzweig Grünewald zur A7 zu den meistbefahrenen Straßen Luxemburgs. Alleine am Verkehrszähler Findel – also nach dem Kirchberg und der Auffahrt von der A7 – fahren zu Spitzenzeiten fast 50.000 Fahrzeuge pro Tag vorbei.
Radarfallen in Luxemburg
Insgesamt blitzen in Luxemburg 36 Radarfallen vor sich hin. 27 stationäre Geschwindigkeitsblitzer, fünf Abschnittsradarfallen – und vier Ampelblitzer in Luxemburg-Stadt. An den Autobahnen stehen insgesamt drei feste Blitzer, jeweils um das Ende der Ausbaustrecke zu überwachen: am Ende der A4 in Luxemburg-Stadt, zwischen Schieren und Ettelbrück am Ende der A7 und an der A4 bei Esch. Hinzu kommen Abschnittsradarfallen an den Tunneln Grouft, Stafelter und Gosselerbierg an der A7 sowie am Tunnel Markusbierg an der A13.
Raser haben die Säulen also nicht im Visier. Obwohl die rechteckigen Strukturen und Aufkleber an den Säulen bei Dunkelheit tatsächlich aussehen wie Auslassungen für Radar-Kameras. Sensoren sind in die Pfeiler aber dennoch eingebaut: Lichtsensoren, die die Leuchten auf der Anzeigetafel den natürlichen Lichtverhältnissen so anpassen, dass die Sicht für die Verkehrsteilnehmer optimal ist, wie Ralph Di Marco erklärt.
Dass an dieser Stelle an der A1 eine neue Schilderbrücke aufgebaut werden muss, hat einen traurigen Hintergrund. Am 22. September 2023 war es dort zu einem schweren Unfall gekommen. Die Mulde eines Kippladers hatte sich während der Fahrt auf der Autobahn angehoben, das schwere Teil krachte in die bestehende Schilderbrücke und riss diese komplett aus der Verankerung. Ein Teil des Bauwerks war danach auf ein Auto gestürzt, ein Mensch kam dabei damals ums Leben.
De Maart

Net vergiessen ennert dem Flansch deen mat den Ankerschrauwen um Betonsockel befestegt ass mat Beton auszegeissen soss gett di ganz Stuktur an d'Wandlaascht nemmen iwert d'Gewenn vun den Ankerschrauwen gehaalen.
Et ginn der Fehler etlech laanscht eis Stroossen .