Greenpeace Luxemburg hat seit dem 16. September mit Xavier Turquin einen neuen Direktor. Das meldet die Organisation am Dienstag in einer Pressemitteilung. Der 48-Jährige übernehme als Nachfolger von Raymond Aendekerk die Leitung und Verwaltung des Luxemburger Büros in enger Zusammenarbeit mit Greenpeace Frankreich.
Turquin arbeitete den Großteil seiner beruflichen Karriere im Bankwesen und bei Wirtschaftsprüfern als Projektmanager. Nach einem Burnout in der Covid-Krise habe der Vater von vier Kindern erkannt, dass „sein Berufsleben nicht mehr zu seinen Werten passte“, geht aus dem Schreiben hervor. Daraufhin habe er ein Unternehmen zur Förderung nachhaltiger Wirtschaftsmodelle gegründet. Heute sei er davon überzeugt, dass „man mit weniger besser leben kann“.
Als Greenpeace-Direktor wolle er das Umweltbewusstsein in Luxemburg stärken und fordere daher ein Umdenken in der Gesellschaft. Er betont die Unabhängigkeit von Greenpeace gegenüber politischen Einflüssen und sieht die großen Herausforderungen in der effizienten Bündelung von Kräften. Die Organisation werde sich zudem weiter gegen klimaschädliche Finanzpraktiken und Atomenergie engagieren.
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