MedienWieder im Rennen? Ex-Finanzminister Gramegna soll weiter Direktor des ESM werden können

Medien / Wieder im Rennen? Ex-Finanzminister Gramegna soll weiter Direktor des ESM werden können
Pierre Gramegna im Jahr 2021 Foto: Editpress/Didier Sylvestre

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Medienberichten zufolge ist der ehemalige Luxemburger Finanzminister Pierre Gramegna wieder im Rennen um den Posten des Direktors des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM).

Der DP-Politiker Gramegna …

… war von 2013 bis 2022 Finanzminister in den Regierungen Bettel I und Bettel II. Im November 2021 hatte Gramegna seinen Rücktritt als luxemburgischer Finanzminister angekündigt. Als Nachfolgerin wurde am 5. Januar 2022 Yuriko Backes (DP) vereidigt.

Seinen Rücktritt als Finanzminister hatte Gramegna damit begründet, dass er mehr Zeit mit seinen Enkelkindern verbringen wolle. Dementsprechend kam seine Bewerbung auf den ESM-Chefposten für viele Beobachter in Luxemburg überraschend. Pierre Gramegna hatte sich bereits 2017 und 2020 erfolglos darum beworben, Chef der Eurogruppe zu werden. (Red.)

Update: Am späten Mittwochabend hat die Sprecherin des Eurogruppen-Präsidenten Paschal Donohoe auf Tageblatt-Anfrage erklärt, dass sie die im Folgenden wiedergegebenen Medienberichte inhaltlich „nicht bestätigen könne“. Ob die Angaben völlig falsch sind, geht aus der Antwort aber nicht eindeutig hervor.

Der ehemalige Luxemburger Finanzminister Pierre Gramegna ist möglicherweise wieder im Rennen um den Posten des Direktors des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM). Das meldete das Nachrichtenportal „Table.Media“ mit Sitz in Berlin am Mittwoch (23.11.).

Dem unter anderem auf Europa-Themen spezialisierten Portal zufolge hätten zunächst erst Frankreich und dann Italien den „Widerstand“ gegen den Luxemburger aufgegeben, der seine Bewerbung eigentlich bereits im September 2020 zurückgezogen hatte (das Tageblatt berichtete).

Begründet worden sei dies mit der „unsicheren internationalen Lage“: Diese erfordere einen „besonnenen und erfahrenen Finanzpolitiker als Managing Director des ESM, der sich zudem mit den Abläufen der europäischen Institutionen bestens auskennt“.

Gramegna hatte, genau wie der Portugiese João Leão, im September 2021 seine Kandidatur zurückgezogen, da keiner der beiden die nötige Stimmenmehrheit erringen konnte. Damit war von den ursprünglich vier Bewerbern keiner mehr übrig. 

Leila
25. November 2022 - 11.59

Vielleicht will die Familie gar nicht, dass er sich um sie kümmert, vielleicht kommen sie ganz gut alleine zurecht

Jolly
24. November 2022 - 14.09

Wéini kömmert dann deen Herr do séch ëm séng Famill ????

Charly
24. November 2022 - 10.58

Ma se sollen dach dee Mann a Rou a bei sénger Famill lossen.

Grober J-P.
24. November 2022 - 9.22

Die ESMA hat doch führende Köpfe, zur Genüge. Was soll das jetzt?