Montag10. November 2025

Demaart De Maart

Endstation BonnewegNeue Tram-Teilstrecke hat Betrieb aufgenommen

Endstation Bonneweg / Neue Tram-Teilstrecke hat Betrieb aufgenommen
Neuer Terminus: „Lycée  Bouneweg“ Foto: Editpress/Julien Garroy

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Seit Sonntag können Straßenbahn-Benutzer zwei Stationen weiter fahren: Das Teilstück zwischen dem Hauptbahnhof und dem südwestlichen Rand Bonnewegs wurde offiziell eröffnet.

Am Sonntagmorgen fuhr die Tram zum ersten Mal mit Passagieren die 1,2 Kilometer lange neue Teilstrecke vom Hauptbahnhof Richtung Bonneweg. Mit zwei neuen Haltestellen – „Leschte Steiwer“ und „Lycée Bouneweg“ – steigt die Anzahl der Stopps nun auf insgesamt 17.

Das neue Teilstück führt über den erneuerten Pont Buchler und die neue Nationalstraße N3, den „Boulevard de Kyiv“, der die route de Thionville entlastet. Neue Endstation ist die Umsteigestation „Lycée Bouneweg“. Der sog. „Pôle d’échange“ in der rue d’Ivoix, gleich neben der Tram-Station, wird fortan von den städtischen Buslinien 2 und 3 angefahren; für die Linie 2 ist dies der neue Terminus.

André Von der Marck, Generaldirektor von Luxtram, wies anlässlich der feierlichen Eröffnung der neuen Teilstrecke auf den großen Erfolg der Tram hin, was die Passagierzahlen angehe: 80.000 Menschen benutzten die Stadtbahn tagtäglich. Aber nicht nur das: Die Tram verändere auch das Stadtbild, sie sei eindeutig ein Wachstumsträger der Hauptstadt, sagte Von der Marck.

Nach dem Prinzip „nach dem Spiel ist vor dem Spiel“, bedeutet der Abschluss der neuen Teilstrecke noch lange nicht das Ende des Projekts. Bereits am 19. September sollen die Arbeiten für das nächste Teilstück mit Blickrichtung Cloche d’Or beginnen: Im vierten Trimester 2023 soll die Tram dann bis zur Endstation am neuen Fußballstadion fahren. Wie das Tageblatt bereits am Samstag berichtete, wird die Tram allerdings an Howald entlang streckenweise nur eingleisig fahren, weil noch Grundstückverhältnisse geklärt werden müssen.

Das vorläufig letzte Teilstück am nordöstlichen Ende der Strecke zwischen der Luxexpo und dem Findel soll 2024 in Betrieb gehen.