Das klingt wenig überraschend. Und doch scheint Luxemburg wohl das einzige Land in dem auf den Fußballplätzen – VIP-Bereiche ausgenommen – Champagner oder Sekt serviert wird.
Im englischsprachigen Raum ist der „meat pie“, eine Art Fleischpastete, besonders beliebt aber auch außergewöhnlich kalorienhaltig. Selbstverständlich darf ein gepflegtes Pint nicht fehlen. Der ehemalige australische Außenminister Bob Carr, sagte einmal, dass die Ernährung von Kindern mit „meat pies“ einer Misshandlung nahe komme.
In den ehemaligen sowjetischen Teilrepubliken mag man es etwas gesünder. Während auf dem Platz gekickt wird, knabbern die Zuschauer auf den Tribünen im Akkord Sonnenblumenkerne. Aber auch im Osten Europas werden die üblichen Fast-Food-Gerichte in den meisten Stadien angeboten. In Estland gibt es als Alternative Knoblauchbrot oder Trockenfleisch.
Den Döner ziehen die Griechen und Albaner vor, während in Portugal die mittlerweile auch in Luxemburg beliebten Bifanas (Steakbrötchen) verzehrt werden.
„Ich würde euch gerne erzählen, dass hier Hai oder Wal gegessen wird, doch das ist nicht so. Hot Dogs sind noch immer am beliebtesten“, erzählt der isländische Uefa-Mann Stefan Stefansson.
Kaffee statt Bier wird in Malta und Zypern serviert. Damit kann man im tschechischen Fußball nichts anfangen. Immerhin trug die erste Profiliga dort bis vor kurzem noch den Namen der Gambrinus-Brauerei.
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