Didier verzichtet

Didier verzichtet
(Foto: Rom Helbach)

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Der Trek-Profi verzichtet auf die Landesmeisterschaft und steigt am 1. August wieder ins Renngeschehen ein

Laurent Didier wird am Sonntag nicht bei der Landesmeisterschaft in Berburg an den Start gehen. Der Trek-Profi steigt erst bei der Tour of Utah vom 1. bis 7. August wieder ins Renngeschehen ein. Anschließend fährt er die Vuelta a España (20. August bis 11. September).

„Es bringt nichts jetzt bei der Meisterschaft zu starten, die kommt für mich zu einem ungünstigen Zeitpunkt“, so Didier, der zuletzt den Giro d’Italia bestritten hat. Bei der Italien-Rundfahrt wurde dann auch entschieden, dass die Tour of Utah das nächste Rennen des 31-Jährigen sein wird. „Bis zum Giro hatte ich eigentlich keine richtige Pause und ich bin bereits Ende Januar in beim Cadel Evans Evans Great Ocean Race in die Saison gestartet.“

Hinzu kommt noch, dass Trek-Segafredo im Juli nicht unbedingt sehr viele Rennen bestreitet. So sind sie zum Beispiel nicht bei der Österreich-Rundfahrt am Start. Dass er die Meisterschaft nun nicht bestreiten wird, sieht Didier pragmatisch. „Ich bin zum jetzigen Zeitpunkt nicht bereit für ein Rennen. Die Meisterschaft ist ja auch nicht das wichtigste Rennen des Jahres. Ich werde jetzt daran arbeiten wieder eine gute Form aufzubauen und einen guten 2. Teil der Saison abzuliefern.“

Mit einer so langen Renpause, fühlt sich Didier so wie vor der Saison im Winter. „Nach dem Giro bin ich eine Woche überhaupt kein Rad gefahren. Wenn dann auf den ersten Trainingsfahrten nach kurzer Zeit die Beine schmerzen, ist es schon hart wieder den richtigen Tritt zu finden. Wenn das Wetter dann auch noch so ist, wie in den letzten Wochen, dann hat das schon etwas von Wintertraining.“

Noch keine Vertragsgespräche
Der Vertrag des Luxemburgers läuft zum Ende der Saison aus. Bislang hat es noch keine Gespräche mit dem Management von Trek-Segafredo gegeben. „Meine letzten Verträge wurden alle im August abgewickelt, im Moment sind es eher die Teamleader die bereits verhandeln“, so Didier, der sich noch keine Gedanken um seine sportliche Zukunft macht. Dass sich im Team aber einiges ändern wird, das sieht auch der Dippacher so. „Es sind bloß fünf Fahrer die noch einen Vertrag für 2017 haben. Zudem hören Fabian (Cancellara) und Yaroslav (Popovych, hat sein letztes Rennen bei Paris-Roubaix bestritten, d.Red.) auf.“