„Es gibt kein Problem Correia!“

„Es gibt kein Problem Correia!“
(Gerry Schmit)

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Fünf Runden vor Saison-ausklang hat der RFCUL den RM Hamm Benfica auf der "Pole Position" abgelöst. Im Duell der Extreme empfängt der Leader Schlusslicht Lintgen, während die Centser "um Holleschbierg" auf dem Prüfstand stehen.

Im Tabellenkeller hat Lintgen wieder Morgenluft gewittert. In der Abstiegszone möchte der Vorletzte Mühlenbach die katastrophale Heimbilanz von Sandweiler ausnutzen.

Setzt die Truppe von Mikael Zaritski ihr Vorhaben um, könnte Monnerich auf einen direkten Abstiegsplatz abrutschen. Beim FCM wird Coach Manuel Correia seine Tätigkeit zu Saisonende einstellen. „Ich benötige einfach eine Pause, um mich meinem Privatleben intensiver zu widmen. Wenn ich ausreichend frische Energie getankt habe, werde ich gewiss eine neue Herausforderung annehmen. Aber nicht als Feuerwehrmann
mitten in einer Saison, denn ich nehme keinem Kollegen den Job weg.“

Vertrauensbekenntnis

Ob Klassenerhalt oder Abstieg, die FCM-Verantwortlichen wollten den Vertrag mit Correia unbedingt verlängern. „Das ist doch ein klares Vertrauensbekenntnis, und ein ‚Problem Correia‘ gab und gibt es infolgedessen nicht“, so der 39-jährige Trainer. „Ich erfülle meine Mission mit absoluter Hingabe und bin stolz, Trainer dieses Vereins und seiner Mannschaft zu sein.“

Monnerich reist zu Mitaufsteiger Lamadelaine, zum Duell der derzeitigen Barragisten. „Es ist schon eine verflixte Situation, wir verwerten unsere Torchancen einfach nicht kaltschnäuzig genug. Und in jedem Spiel kassierten wir bislang mindestens ein Gegentor.“

Vor Wochenfrist gegen den CSP war der FCM sehr dicht am zweiten Rückrundendreier. „Die Schiedsrichterleistung war schon befremdend und hat uns den Sieg gekostet. Zwei Feldverweise und zwei Elfmeter gegen uns, das war ein starkes Stück.“

Ein harter Schlag, fallen doch die „Sünder“ Benichou und Diop – beide mit reichlich BGL-Ligue-Erfahrung – aus. „Uns wird vielerorts bescheinigt, dass wir attraktiven Fußball spielen, aber es gibt schlicht keinen Schönheitspreis. Bei der Endabrechnung zählen lediglich die Punkte.“

Der FC Titus (24:44) und der FCM (24:45) verfügen fast über die gleiche Torausbeute, doch Lamadelaine hat immerhin fünf Zähler mehr auf der Habenseite. Sieben Punkte beträgt Monnerichs Abstand zum rettenden Ufer.

Miserable Rückrundenbilanz

Der FCM kassierte hinter Lintgen die meisten Gegentreffer. „Angesichts unserer miserablen Rückrundenbilanz müssen wir nun wenigstens Mühlenbach und Lintgen auf Distanz halten und uns eben über das fällige Entscheidungsspiel retten. Trotzdem werden wir in den verbleibenden Spielen nichts unversucht lassen.“

Das Restprogramm sieht folgendermaßen aus: Erpeldingen (A), Kayl/Tetingen (H), RM Hamm Benfica (A) und Lintgen (H). Vorausgesetzt Mamer und/oder Sandweiler gehen am Sonntag leer aus, könnte Lamadelaine im Falle eines Dreiers am Samstag (25.04.15) Platz elf zumindest vorübergehend abtreten.