Am Donnerstag ist die luxemburgische Nationalmannschat in Stockholm gelandet. In dem WM-Qualifikationsspiel trifft die FLF-Formation dort am Samstag (18.00 Uhr) auf Schweden.
Wie in den letzten Duellen gegen Frankreich und Weißrussland hat Nationaltrainer Luc Holtz auch diesmal wieder mit Personalsorgen zu kämpfen. Beim ersten Training auf schwedischem Boden verletzte sich gleich Enes Mahmutovic (FC Middlesbrough/ENG) ohne Fremdeinwirkung am Knöchel und musste die Einheit mit schmerzverzerrtem Gesicht abbrechen. Am Freitag war keine Besserung in Sicht. Der Innenverteidiger wird wohl neben dem Schweden-Spiel auch die Partie gegen Bulgarien am Dienstag verpassen.
Mathias Jänisch plagte sich in den letzten Tagen mit einem Grippe-Virus herum. Auch sein Einsatz ist gefährdet. Dadurch entsteht für Holtz ein weiteres Problem. Neben der Rechtsverteidiger- (Jans ist gesperrt) müsste auch die Linksverteidigerposition möglicherweise neu besetzt werden.
Mit ganz anderen Sorgen hatte Dwayn Holter zu kämpfen. Der Mittelfeldspieler hatte seinen Reisepass im Flugzeug vergessen. Ohne diesen bekommt er von der UEFA keine Spielerlaubnis für ein Qualifikationsspiel. Das Dokument und eine Lösung wurden Stunden nach der Landung gefunden. Am Freitag wird der Reisepass an Bord eines Linienflugzeugs in die schwedische Hauptstadt gebracht.
Volles Stadion
In Stockholm ist die Euphorie vor dem mitentscheidenden Duell gegen die „Roten Löwen“ groß. Luxemburg wird am Samstag an einem Zuschauer-Rekord beteiligt sein.
Die Friends-Arena in der Stockholmer Gemeinde Solna, in der am 24. Mai 2017 das Europa-League-Finale ausgetragen wurde, war bisher nur einmal bei einer Partie der schwedischen Nationalmannschaft ausverkauft. Beim Eröffnungsspiel am 14. November 2012 sahen 49.967 Zuschauer, wie Zlatan Ibrahimovic England mit vier Toren im Alleingang besiegte und obendrein noch seinen legendären Fallrückzieher aus 30 Metern verwandelte. Aus Sicherheitsgründen konnten damals 93 Plätze nicht verkauft werden.
Diese waren für die Partie gegen Luxemburg erhältlich. Bis Freitag wurden über 50.000 Tickets verkauft.
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