Für Jenny Warling (-55 kg) waren die Europa-Spiele in Baku nach der Gruppenphase beendet: zwei Niederlagen und ein Unentschieden standen für die luxemburgische Karateka zu Buche.
Bereits im ersten Kampf gegen die vermeintlich schwächste Gegnerin der Gruppe B, Ilaha Gasimova (Aserbaidschan) war der Verlauf nicht wie erwünscht: „Sie bekam sofort den ersten Punkt. Das war schlecht für den Kopf“, so Warling am Samstagmorgen in Baku (Link).
Für Trainer Lukas Grezella war auch klar, dass der „Heimvorteil im ersten Kampf gespielt hat. Wenn nach dem ersten Punkt zwei, drei Punkte nicht gegeben werden, ist es im System jeder-gegen-jeden schwierig. Jenny ist dann vom Kopf her runter gefahren. Es war schwierig sie wieder aufzubauen.“
Großes Ziel ist WM2016
Im Kampf gegen die Vize-Weltmeisterin Jelena Kovacevic (Kroatien) sprang ein Unentschieden heraus. Vor dem dritten und letzten Kampf gegen die Vize-Europameisterin Tuba Yakan (Türkei) war die Entscheidung bereits gefallen, da die Kroatin 1:0 gegen Gasimova gewonnen hatte.
Trotz der Enttäuschung ist sich Grezella sicher, dass sein Schützling noch eine grosse Zukunft vor sich hat: „Sie ist erst 21. Unser grosses Ziel ist die WM 2016 in Linz. Sie hat noch viele gute Jahre vor sich. Sie kämpft aktuell auf einem hohen Niveau mit den besten Acht der Welt. Wir nehmen Schritt für Schritt.“
Daisy Schengens Laufbahn beim Tageblatt begann 2010 als Online-Redakteurin, später in der Lokalredaktion, bevor sie leitende Redakteurin des Magazin-Hefts wurde. Ihre Schwerpunkte umfassen die Themengebiete Gesundheit und Ernährung. Die gebürtige Bulgarin hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier. Mit ihrem Mann, ihrer Tochter und ihrem Sohn lebt sie an der Mosel. Wenn sie nicht über Genuss und Gesundheit schreibt, widmet sie sich dem Tanz(-sport).
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