Neue Buslinie nach Belval

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Wie es um den öffentlichen Transport zur Universität in Belval steht, wollen zwei Abgeordnete der DP in einer parlamentarischen Anfrage an Infrastrukturminister François Bausch wissen.

Es sei selbstverständlich, dass es ein großes Angebot an öffentlichen Transportmitteln gebe, um die Region rund um die Uni zu fördern, schreiben die beiden DP-Abgeordneten Max Hahn und Claude Lamberty in ihrer Frage an den Minister. Allerdings sei im letzten August die Linie 332, die von Belval über Dippach nach Arlon fuhr, abgeschafft worden – die Linie hatte schlicht nicht genug Fahrgäste.

Die beiden Abgeordneten fragen darum den Minister, ob es eine Strategie gibt, die den Transport nach Belval in Zukunft erleichtern soll.

Die Lücke füllen

Die Studenten aus dem Westen des Landes seien nun schlechter an die Uni angebunden als früher. Die Abgeordneten wollen deshalb ebenfalls wissen, ob hier eine neue Linie geplant ist, die diese Lücke füllt und ob eine solche neue Buslinie auch durch das Zentrum von Esch fahren könnte.

Der Minister erinnert in seiner Antwort daran, dass die Universität strategisch günstig gleich neben dem Bahnhof Belval liegt. Die Linie 60 fahre hier alle 15 Minuten. Diese Linie fährt von Luxemburg über Belval und Petingen nach Rodange.

Letztes Jahr seien tatsächlich zwei Linien abgeschafft worden, darunter die genannte Linie 332, die zuvor ein Jahr lang existiert hatte.

Für die „Rentrée“ sei eine neue Buslinie geplant, die von Steinfort über Monnerich nach Belval fahre. Eine solche neue Linie soll laut Minister allerdings nicht in Esch haltmachen. Hier stelle das Busunternehmen TICE bereits ein großes Angebot bereit.

Auch erinnert der Minister an das Projekt BHNS im Süden des Landes, durch das „ohne Zweifel“ die Attraktivität der Verbindungen zwischen Belval und den angrenzenden Orten in Zukunft gesteigert werde. Diese „Superbusse“ oder auch „Metrobusse“ sollen ähnlich einer Straßenbahn eine Strecke mit hoher Taktfrequenz abfahren. Gewöhnlich werden für einen solchen Betrieb in Städten besonders lange Gelenkbusse verwendet.

 

mrs Y
9. Juli 2017 - 10.06

mr X, es gibt eine einfache Möglichkeit um Ihr Verkehrsproblem zu lösen, beschaffen sie sich eine der zahlreichen lerstehenden Studentenbuden in der Umgebung, aber das hiesse sie müssten Hotel Mamma verlassen.

Claude Oswald
7. Juli 2017 - 20.21

Ein "Superbus" der im Stau steht, wo ist da der Vorteil gegenüber einem "normalen" Bus ? Ist das nicht pure Augenwischerei ? Andereseits, falls man tatsächlich eine aufwendige und kostspielige "Bustrasse" baut, kann man auch gleich Schienen verlegen und Nägel mit Köpfen machen.

Micha
7. Juli 2017 - 17.52

Man muss gar nicht über Luxemburg fahren. Es ist auch der Weg über Petingen möglich, womit man genau gegen den Berufsverkehr fährt. Allerdings setzt dies eine Verbindung vom Wohnort nach Petingen voraus (welche es oft nicht gibt).

Mr.X
7. Juli 2017 - 16.47

"Der Minister erinnert in seiner Antwort daran, dass die Universität strategisch günstig gleich neben dem Bahnhof Belval liegt."... strategisch günstig? Auf Belval! An der Grenze?!? So dezentral wie möglich!?! Denn ja, es ist immer toll, wenn man erstmal einen Umweg bis in die Stadt machen muss, da der Verkehr ach so gut in diese Richtung läuft, um dann dort umzusteigen um dann nach Esch zu fahren, wo man nach der Vorlesung nur möglivchst schnell weg will, bevor der Bürgersteig hochgeklappt wird und man festsitzt, schlisslich muss man dann wieder zurück in die Hauptstadt um dann weiter nach Hause zu fahren.. Keiner will nach Belval! Aber hey, Es gibt noch einen Linie im Süden die einige (be weitem nicht alle) Südgemeinden mit Belval verbindet... Tolle Leistung eines überforderten und inkompetenten Ministers der nicht weiss was er tut.