Zur Umkehr gezwungen

Zur Umkehr gezwungen
(AFP/Tech. Sgt. Joseph Swafford)

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Die Türkei protestiert gegen das Eindringen eines russischen Kampfflugzeugs in ihren Luftraum.

Zwei F16-Kampfjets hätten eine russische Maschine am Samstag gezwungen, türkischen Luftraum zu verlassen, teilte das Außenministerium in Ankara am Montag mit. Der russische Botschafter sei einbestellt worden, um ihm den Protest gegen die Luftraumverletzung zu überreichen.

Außenminister Feridun Hadi Sinirlioglu habe zudem seinen Moskauer Kollegen Sergej Lawrow angerufen und Russland vor ähnlichen Vorfällen gewarnt, hieß es weiter. Falls es in einer solchen Situation zu „unbeabsichtigten Ereignissen“ komme, trage allein Russland die Verantwortung dafür.

Russland unterstützt die Regierung des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad im Bürgerkrieg mit Luftangriffen. Syriens Nachbar Türkei hatte sich bereits in der vergangenen Woche besorgt darüber geäußert, dass Russland dabei auch gemäßigte Rebellen ins Visier nehme. Die Regierung in Ankara strebt den Sturz Assads an.

Lesen Sie auch:

Moskau will noch mehr Luftangriffe

Kreml: „Nicht nur IS als Ziel“