Untersuchung von Wrackteil beginnt

Untersuchung von Wrackteil beginnt
(dpa/Raymond wae Tion)

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Australien rechnet noch in dieser Woche mit Gewissheit darüber, ob das im Indischen Ozean angeschwemmte Wrackteil zu dem verschwundenen Malaysia-Airlines Flugzeug Flug MH370 gehört. Die Untersuchung der Flügelklappe beginnt heute.

Australien rechnet noch in dieser Woche mit Gewissheit darüber, ob das im Indischen Ozean angeschwemmte Wrackteil zu dem verschwundenen Malaysia-Airlines Flugzeug Flug MH370 gehört. Das sagte Infrastrukturminister Warren Truss am Mittwoch. Die Untersuchung der Flügelklappe, die vergangene Woche auf der Insel La Réunion östlich von Afrika angeschwemmt worden war, beginnt an diesem Mittwoch in einem Labor in Toulouse (Link). Ein Experte der australischen Flugsicherheitsbehörde (ATSB) sei dabei, sagte Truss.

Truss bestätigte, dass die Flügelklappe als Teil einer Boeing 777 (Link) identifiziert wurde. Die einzige Maschine dieses Typs, die in der Region vermisst wird, ist Flug MH370. Die Maschine war am 8. März 2014 auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking spurlos verschwunden. An Bord waren 239 Menschen. Satellitensignale legen nahe, dass sie noch sieben Stunden Richtung Süden flog und abstürzte. Die Ursache für den plötzlichen Kurswechsel ist bis heute ein Rätsel.

Suche fortgesetzt

Eine Untersuchung der Strömungen hätten gezeigt, dass Wrackteile aus dem Gebiet, wo der Absturz vermutet wird, tatsächlich nach La Réunion gedriftet sein könnten, sagte Truss. „Deshalb wird die intensive und methodische Suche sich weiter auf das abgesteckte Gebiet von 120 000 Quadratkilometern im südlichen Indischen Ozean konzentrieren.“

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