Luxemburg trainiert im Staub

Luxemburg trainiert im Staub
(Austrian Airforce)

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Im portugiesischen Ovar läuft derzeit die größte internationale Lufttransportübung namens Hot Blade 2012. Luxemburg trägt dabei die Hauptlast.

Südlich von Porto in der Nähe des Städtchens Ovar vibriert seit 4. Juli die Luft. Mehr als 40 Hubschrauber und Flugzeuge aus neun EU-Ländern nehmen dort an einer internationalen Lufttransportübung teil. Ziel ist es, die multinationale Zusammenarbeit und Durchführung von Aufgaben bei trockenen, heißen sowie staubigen Bedingungen zu trainieren, heißt es von der Europäische Verteidigungsagentur (EDA). Gleichzeitig soll ein Erfahrungsaustausch zwischen den Luftstreitkräften stattfinden.

Neben Portugal ist in diesem Jahr Luxemburg der Hauptorganisator der multinationalen Übung. Obwohl wir nicht über eine eigene Luftmacht verfügen, will man Erfahrungswerte in der internationalen Zusammenarbeit gewinnen. Dabei geht es um logistische wie auch militärische Abläufe während eines Einsatzes. Ziel des Übungsprogramms ist es, die kurzfristige Verfügbarkeit von Hubschraubern für Krisenmanagement-Einsätze zu erhöhen. Dabei sollen vor Ort auch Erfahrungen aus Afghanistan und Libyen einfließen, heißt es von der EDA.

Neben gemischten Einsätzen, werden Rettungsflüge, Nachteinsätze, Luftlandungen mit Soldaten sowie Einsätze im scharfen Schuss geübt. Am Mittwoch will sich Verteidigungsminister Jean-Marie Halsdorf ein eigenes Bild von der Übung machen. Er wird mit seinem portugiesischen Amtskollegen José Pedro Aguiar-Branco nach Ovar reisen. „Hot Blade“ (Heißer Flügel) läuft noch bis zum 16. Juli.