Brüssel bekommt Centre-Pompidou-Ableger

Brüssel bekommt Centre-Pompidou-Ableger
(Imago )

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Jetzt bekommt auch Brüssel einen Ableger des Pariser Kunstmuseums Centre Pompidou.

Das Museum für moderne und zeitgenössische Kunst sowie Architektur soll in einem ehemaligen Autohaus des französischen Autoherstellers Citroën in der Brüsseler Innenstadt eingerichtet werden und 2020 eröffnen, kündigten Vertreter des Centre Pompidou und der Region Brüssel am Donnerstag in der belgischen Hauptstadt an.

Das Brüsseler Centre Pompidou soll Werke aus der Sammlung des Pariser Mutterhauses zeigen. Außerdem soll in dem neuen Museum ein Kunstzentrum eingerichtet werden, um die örtliche Kunstszene zu fördern. Dadurch soll der Grundstein zur Anlage einer eigenen Sammlung zeitgenössischer Kunstwerke in Brüssel gelegt werden.

Dritte Stadt nach Metz und Málaga

Die Region Brüssel hatte bereits 2014 das aus den 1930er Jahren stammende Gebäude, in dem das neue Museum eingerichtet werden soll, von Citroën für 20,5 Millionen Euro gekauft. Es handelt sich um ein 16.000 Quadratmeter großes, vierstöckiges Gebäude mit weißen Außenwänden und großen Fensterfronten.

Brüssel ist nach Metz (seit 2010) und Málaga (seit 2015) die dritte Stadt, in der das Centre Pompidou einen dauerhaften Ableger einrichtet. Das Centre Pompidou ist nach dem ehemaligen französischen Staatspräsidenten Georges Pompidou benannt und wurde 1977 eingeweiht.

Es zählt neben dem New Yorker Museum of Modern Art und dem Londoner Tate Modern weltweit zu den drei bedeutendsten Museen für moderne und zeitgenössische Kunst.