38:132 ist ein Ergebnis, dem man im Basketball vielleicht mal in den Jugendkategorien begegnet. Doch am Mittwochabend war es das Endresultat der luxemburgischen Nationalmannschaft der Damen gegen die serbischen Europameisterinnen. Allein das Ergebnis zeigt, dass Welten zwischen den beiden Teams, die in der EM-Qualifikation gegeneinander antreten mussten, liegen.
Da kommt schnell die Frage nach dem Sinn einer solchen Begegnung auf. Was sollen die Spielerinnen aus einem solchen Match mitnehmen, außer sagen zu können, dass sie gegen den amtierenden Europameister antreten konnten? Und beschädigt ein solches Spiel nicht sogar das Image? In der kommenden Woche werden die Sportler des Jahres geehrt, und bei den Mannschaften hat es auch das Basketballteam der Damen auf die Liste geschafft. Nach dem Spiel vom Mittwoch mögen sich vielleicht einige darüber wundern, doch soll man die Goldmedaille bei den JPEE in Island nicht vergessen, wo sich die Damen u.a. gegen Island behaupten konnten. Diese Begegnungen haben die Spielerinnen wohl auch eher vorangebracht als die 94-Punkte-Pleite.
Aber der Basketball verzeiht halt nichts. Man kann den Ball nicht einfach mal auf die Tribüne dreschen, um Zeit zu schinden. Nach 24 Sekunden muss man den eigenen Angriff abgeschlossen haben, sonst bekommt der Gegner den Ball.
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