Achtung Waldbrandgefahr

Achtung Waldbrandgefahr
(Patrick Pleul)

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Bei der jetzigen Hitzewelle steigt das Risiko von Waldbränden an. Die Hitze bringt aber auch andere Gefahren mit sich. Hier ein paar Tipps um gut durch die heißen Tage zu kommen.

Die nächsten Tage bleiben heiß, sehr heiß. Viele werden das sommerliche Wetter für einen Besuch im Schwimmbad nutzen, oder um mit Familie und Freunden zu grillen. Doch das schöne Wetter birgt auch Gefahren. Am Donnerstag soll es in Luxemburg bis zu 35 Grad heiß werden. Auch in den kommenden Tagen bleibt es weiter sommerlich. Erst ab Sonntag kommt etwas Abkühlung.

Die Waldbrandgefahr steigt bei diesem heißen und trockenen Wetter stark an. Die Luxemburger Forstverwaltung gibt Tipps, wie man die Gefahr von Waldbränden reduzieren kann. Generell gilt: Kein offenes Feuer an Stellen, wo es einen Waldbrand auslösen könnte. Dabei ist zu beachten dass durch Funkenflug auch noch in Hunderten Metern Entfernung ein Waldbrand ausgelöst werden kann.

Grillen nur an dafür vorgesehenen Plätzen

Deswegen gilt fürs Grillen: Bitte nur an den dafür vorgesehen Plätzen. Eine weitere Waldbrandgefahr entsteht durch warm gelaufene Autos. Diese sollten auf keinen Fall ins hohe Gras abgestellt werden. Denn durch das heiß gelaufene Auto, vor allem im Bereich unter dem Motor, kann sich das trockene Gras schnell entzünden.

Auch weggeworfene Flaschen sind eine Gefahr. Sie können wir ein Brennglas wirken und trockene Gräser und Blätter entzünden. Außerdem weist die Luxemburger Forstverwaltung darauf hin, dass die Zufahrtswege zu Wäldern nicht zugeparkt sondern freigehalten werden müssen, damit im Notfall die Feuerwehren schnellen Zugang zu eventuellen Brandherden bekommen.

Und wer ein Feuer entdeckt, soll den Brand sofort der Feuerwehr unter der Notrufnummer 112 melden.

Viel und regelmäßig trinken ist ganz wichtig

Neben der Waldbrandgefahr bestehen aber auch Risiken für die Gesundheit durch das heiße Wetter, vor allem für ältere Menschen, Kinder, chronisch Kranke, Menschen, die Medikamente nehmen oder Menschen, die kaum oder keinen Kontakt mit anderen haben.

Die größte Gefahr ist die Dehydratation, also der Flüssigkeitsmangel. Deswegen sollte jeder sicherstellen, ausreichend zu trinken, vor allem Wasser oder Fruchtsäfte. Sehr zuckerhaltige Getränke oder Alkohol sollten an den heißen Tagen nur eingeschränkt konsumiert werden.

Kontakt mit älteren und isolierten Menschen halten

Ältere Menschen haben oft ein reduziertes Durstgefühl. Deswegen ist es wichtig, dass Menschen in ihrer Umgebung dafür sorgen, dass sie genug trinken. Jeder sollte mindestens 1,5 Liter Wasser oder Fruchtsaft pro Tag trinken. Auch regelmäßiges Trinken ist wichtig. Wer diese Tage ins Schwimmbad geht sollte ebenfalls viel trinken. Denn der erfrischende Sprung ins kühle Nass ist kein Ersatz für ausreichende Flüssigkeitszufuhr.

Die Warnstufe von Meteolux wegen der Hitzewelle ist „Orange“. Meteolux empfiehlt unter anderem tagsüber Fenster, Rolladen und Vorhänge geschlossen zu halten und nachts zu lüften, während der heißesten Stunden des Tages (11 bis 21 Uhr) sich weitmöglichst in Innenräumen aufzuhalten, sich den Kopf zu bedecken, wenn man rausgeht, auch leichte Kleidung zu tragen, und körperliche Anstrengungen so weit wie möglich zu vermeiden.

Außerdem empfiehlt Meteolux mit anfälligen Menschen in Kontakt zu bleiben und dafür zu sorgen, dass sie ausreichend trinken. Außerdem sollten sie sich nicht in der Sonne, sondern in kühleren Innenräumen aufhalten.