„Luxemburg, ein early adopter“

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Luxemburg sei nicht von den Revelationen des Journalisten-Konsortiums ICIJ betroffen, so Wirtschaftsminister Etienne Schneider.

Mittlerweile gehöre das Land zu den „early adopters“; „laut den Kriterien der OECD stehen wir sauber da“, so der Vizepräsident der Regierung, Etienne Schneider, uns gegenüber.

Weder auf schwarzen noch auf grauen Listen sei der Finanzplatz wiederzufinden, so der Wirtschaftsminister, der davon ausgeht, dass in den kommenden Tagen noch zahlreiche weitere Informationen in dem Dossier ans Tageslicht kommen. PanamaLeaks sei aber in erster Linie ein Problem der Betroffenen, auch wenn nicht alle Aktivitäten illegaler Natur gewesen sein sollen.

Bislang habe er sich auch nur aus der Presse über die Affäre informieren können, so Schneider, der interessiert verfolgt, was denn noch so komme.

Sauberer Finanzplatz

Auf die Tatsache angesprochen, dass in Luxemburg immer noch Briefkastenfirmen anzutreffen seien, erklärt der Minister, die Regierung tue alles, um zu garantieren, dass alle hier angemeldeten Firmen auch Aktivitäten im Land haben; er könne aber nicht garantieren, dass noch das eine oder andere schwarze Schaf weiter hier tätig sei.

Luxemburg habe sich jedenfalls nichts vorzuwerfen; der erklärte Wille der Regierung sei es, einen sauberen Finanzplatz zu haben und die diversen Maßnahmen von Rot-Blau-Grün mit dieser Zielsetzung hätten Erfolg gehabt.