Probleme bei der Gesundheitskasse

Probleme bei der Gesundheitskasse
(dpa)

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Das neue Abrechnungssystem zwischen Gesundheitskasse und Physiotherapeuten funktioniert nicht. Zahlreiche Krankengymnasten warten seit Monaten auf ihr Geld.

Ende 2016 wurde zwischen der Gesundheitskasse (CNS) und der “Association luxembourgeoise des kinésithérapeutes (ALK) – ziemlich überstürzt – eine neue Konvention verabschiedet, die u.a. eine neue Tarifstruktur und ein neues Abrechnungssystem vorsah. Dieses Abkommen trat dann auch gleich am 1. Januar 2017 in Kraft.

Die rund 1.000 Kinesitherapeuten, die in Luxemburg praktizieren, mussten sich was die Anträge betreff Drittzahlersystem (“tiers payant”) anbelangt, kurzfristig umstellen (anderes Betriebssystem, andere Erfassung, andere Formulare, usw.). Die Ärzte wurden dazu angehalten, ab sofort spezielle Verschreibungsformulare zu benutzen. Bei der CNS scheint man aber nun massive Probleme mit diesen Änderungen zu haben, zum Leidwesen der Physiotherapeuten.
Diese warten nämlich nun bereits seit über zwei Monaten auf ihre Bezahlungen seitens der CNS.

Zahlungsrückstand

In einem Brief vom 15. März 2017 schrieb die ALK, dass die durch technische Probleme mit dem Abrechnungssystem entstandenen Rückstände der Gesundheitskasse alle noch am gleichen Tag (also 15. März 2017) beglichen werden.
Doch dem war nicht so. Die Zahlungen der Monate Januar und Februar blieben weiterhin aus.

Am Donnerstag erreichte ein weiterer Brief der ALK ihre Mitglieder: “Nous regrettons que, dus à des problèmes techniques entraînant un retard inadmissible quant à la liquidation du tiers payant de la part du CNS, vous êtes nombreux à vous trouver dans une situation financière précaire. (…) La CNS accepte la proposition de l’ALK de payer des avances pour les kinésithérapeutes en difficultés financières. Les concernés sont priés de s’adresser exclusivement par email à …”

Die ALK spricht von einer “phase transitoire plus que difficile”.