Luxemburger sind Arbeitstiere

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Die Menschen in Luxemburg sind bei der Wochenarbeitszeit Spitzenreiter, heißt es in einer Studie. Nur in Großbritannien, Malta und Rumänien schuftet man mehr.

Ein Beschäftigter in Luxemburg arbeitete 2012 im Durchschnitt 1.773 Stunden im Jahr. Die Zahl der Jahresarbeitsstunden ist im Vergleich zu 2008 um 1 Prozent zurückgegangen. Der Grund: Es werden weniger Überstunden in Luxemburg verzeichnet. 2008 arbeitete ein Beschäftigter im Durchschnitt 44 Überstunden, während 2012 es nur noch 31 Stunden waren, heißt es in einer Studie des Statec.

Im Vergleich zu anderen EU-Ländern, mit Ausnahme von Großbritannien, Malta und Rumänien, verbringt der Beschäftigte in Luxemburg noch immer die meiste Zeit am Arbeitsplatz. Im Durchschnitt sind es 21 Prozent mehr Stunden am Arbeitsplatz als sein Kollege in Belgien (1.462 Stunden), 14 Prozent mehr als ein Franzose (1.555 Stunden) und acht Prozent mehr als ein Deutscher (1.641). Sogar Teilzeitarbeiter in Luxemburg weisen im Vergleich zu den Nachbarländern eine höhere durchschnittliche Arbeitszeit (1.008 Stunden) auf.

Ein Beschäftigter in Luxemburg ist im Durchschnitt 51 Tage im Jahr nicht an seinem Arbeitsplatz (Freitage/Urlaub), sowie 12 Tage im Schnitt krankgeschrieben.