Im neuen Hamilius-Zentrum?

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LUXEMBURG - Die Galeria Kaufhof GmbH plant einen Markteintritt in Luxemburg. Im Augenblick befindet die Firma sich aber noch in der Prüfungsphase. Die Wahl des Orts für die Filiale scheint aber begrenzt.

Nach Informationen der „Wirtschaftswoche“ will Kaufhof 2015 seine erste Filiale in Luxemburg eröffnen. Intern wird gemutmaßt, dass in Luxemburg eine Galeria Inno eröffnet werden soll. Das Geschäft, das auch in Begien (15 Geschäfte) zu finden ist, gehört zu der deutschen Warenhauskette. In Deutschland betreibt Kaufhof 105 Warenhäuser und 17 Sporthäuser.

Bei der Luxemburger Handelskonföderation weiß man jedoch noch nichts von einer Eröffnung einer Kaufhof-Filiale in Luxemburg. Es scheine aber logisch, wenn die Metro-Gruppe, der die Galeria-Kaufhof-Geschäfte gehören, in ihrer Expansionspolitik Luxemburg als Zielland auswählen würde, so der stellvertretende CLC-Chef, Yves Gordet zu Tageblatt.lu.

Vonseiten der Metro-Gruppe wurde Tageblatt.lu jedoch bestätigt, dass Lovro Mandac, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Galeria Kaufhof GmbH, in der Wirtschaftswoche korrekt zitiert wurde. Demnach prüft das Unternehmen gemeinsam mit ihrer belgischen Tochtergesellschaft Galeria Inno, einen Markteintritt in Luxemburg.

Mehrere Möglichkeiten

Wenn das Stichdatum bekannt ist (2015), so herrscht aber noch Funkstille darüber, wo die Galeria Inno hinkommen soll. In der Hauptstadt gibt es auf den ersten Blick drei Orte mit ausreichender Fläche, welche das Geschäft aufnehmen könnten. Eine Filial-Eröffnung am Ban de Gasperich scheint jedoch unwahrscheinlich, weil sich da schon ein Auchan niederlässt. Beim Projekt „Place de l’Etoile“ weiß man noch nicht genau, wann die Arbeiten beginnen und wie genau die Flächenaufteilung aussieht. Eine Geschäftseröffnung für 2015 ist dort kaum möglich.

Am Wahrscheinlichsten scheint eine Geschäftseröffnung im neuen Centre Hamilius, im Stadtzentrum von Luxemburg. Das würde auch zu der Philosophie der Galeria Kaufhof GmbH passen, die sich immer in den Zentren der Städte niederlässt.

Vor etwa einer Woche gab die Mittelstandsministerin grünes Licht für das Royal-Hamilius-Projekt. Es sieht auf einer Fläche von 38.500 Quadratmetern nebst der Schaffung von Wohnungen und Büroflächen auch eine große Verkaufssfläche vor. Dort sind unter anderem 1.500 m2 für die Bereiche Lebensmittel und Haushaltsartikel, 5000 m2 für Textilien, 900 m2 für Schuhwerk, 450 m2 für Gesundheitsartikel, 300 m2 für Uhr- und Schmuckanartikel, 1.850 m2 für Baumarkt-Waren, 800 m2 für Bücher und Papierwaren, 400 m2 für Tonträger und Musikinstrumente und 1.800 m2 für Elektro- und elektronische Geräte geplant – alles Artikel die in einem Galeria Inno angeboten werden. Die Arbeiten sollen nächstes Jahr beginnen. Eine Geschäftseröffnung im Jahr 2015 scheint da möglich.