Es war der Nudelsalat

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Die Lebensmittelvergiftung anlässlich der Réiser Päerdsdeeg war auf Nudelsalat mit Pesto zurückzuführen. Das geht aus der Untersuchung des Gesundheitsamtes hervor.

Etlichen Personen werden die diesjährigen Réiser Päerdsdeeg am 12. und 13. Juni in schlechter Erinnerung bleiben. Nach dem Verzehr einer Mahlzeit im VIP-Zelt war ihnen speiübel geworden. Zehn Personen mussten sogar in die Notaufnahme eines hauptstädtischen Krankenhauses eingeliefert werden.

Ursprung der Vergiftung war Nudelsalat mit Pesto. Zu dieser Schlussfolgerung kommt das Gesundheitsamt nach mikrobiologischen, epidemiologischen und Lebensmittelanalysen. Spielverderberin war eine Bakterie namens Staphylococcus aureus oder S. aureus.

Kühlkette unterbrochen

Die Keime werden über Lebensmittel übertragen, wenn die Bedingungen dazu günstig sind, insbesondere wenn die Kühlkette unterbrochen wird. S. aureus verursacht Bauchkrämpfe, Erbrechen, Übelkeit und Durchfall.

Analysen der Keime bei den betroffenen Patienten ergaben ein identisches genetisches Profil, so das Gesundheitsamt. Identische Keime waren ebenfalls auf Lebensmitteln im VIP-Zelt in Roeser und in den Produktionseinrichtungen des Catering-Service festgestellt worden. Die Lebensmittelinspektion habe einzelne, kleinere Mängel bei den Herstellungsverfahren und bei der Lagerung der Lebensmittel für die Veranstaltung in Roeser festgestellt. Insgesamt sei die Lebensmittelsicherheit beim Catering-Dienst jedoch zufriedenstellend.