3. Akt der Posse um die Busfahrer-Klos

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LUXEMBURG - Die Busfahrer müssen manchmal aufs Klo, doch Regierung und Kommunen streiten darüber, wer die Toiletten finanzieren und einrichten muss.

Die Gemeinden können nicht allein für die Einrichtung von sanitären Anlagen für Busfahrer an den Endstationen verantwortlich gemacht werden. Dieser Ansicht ist das Gemeindesyndikat Syvicol am Montag. Vergangene Woche hatte Nachhaltigkeitsminister François Bausch in einem Rundschreiben die Gemeinden daran erinnert, dass die Bereitstellung von Toiletten für Busfahrer in den Zuständigkeitsbereich der Gemeinden falle. Seit 2008 stehe der entsprechenden Dienststelle im Ministerium kein Budget mehr zur Verfügung. Mit seinem Schreiben hatte Bausch auf Forderungen der Gewerkschaften reagiert.

Laut Syvicol spreche der Gesetzestext, auf den Bausch sich berufe, lediglich eine Empfehlung aus. Es sei zu einfach, bloß auf fehlende Haushaltsmittel im eigenen Ministerium hinzuweisen, so die Gemeindesprecher. Das Problem wäre weniger akut, wären in den letzten Jahren Finanzhilfen bereitgestellt worden.

Die Frage betrifft scheinbar vor allem die Mitarbeiter der Privatbusunternehmen im RGTR. Das bestätigt nun indirekt der Syvicol. Eine Untersuchung der Gemeinden im Bussyndikat Tice und seiner Fahrer habe ergeben, dass die Einrichtung von Toiletten an allen Bus-Endstationen nicht notwendig ist.