Endlich tut sich was

Endlich tut sich was
(Tageblatt/Sascha Seil)

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ESCH/ALZETTE - Am Mittwochmorgen gab es seit Längerem Bewegung an der verlassenen Ecke der ehemaligen „Garage Thill“-Ruine am Kreisverkehr Raemerich.

Dem Interessenverein Raemerich ist die verlassene Ecke der ehemaligen „Garage Thill“ – einigen wohl auch als „Snacky“-Schandfleck ein Begriff – schon seit Jahren ein Dorn im Auge. Ebenso lange ist zwar auch bekannt, dass dort ein „Business Center“ gebaut werden soll, getan hatte sich bislang allerdings nichts. Bis Mittwochmorgen, als Mitarbeiter einer Firma Transparente am Gitter-Bauzaun anbrachten.

Noch in ihrer diesjährigen Generalversammlung war den Mitgliedern des Interessenvereins Raemerich vonseiten der Gemeinde versichert worden, dass der Bauträger des geplanten „Business Center“ schriftlich aufgefordert worden sei, die Ruinen am bd Charles de Gaulle schnellstmöglich abzureißen. Das war im vergangenen Mai.

„Business Center“ auf Eis gelegt?

Der Bauträger, die Business Center Esch SA, wird nun der kommunalen Aufforderung nachgekommen. Das bestätigte der Chef-Architekt der Gemeinde, Luc Everling, gestern dem Tageblatt gegenüber. Die eigentlichen Abrissarbeiten würden nach dem Kollektivurlaub beginnen.

Während der letzten Generalversammlung des Interessenvereins Raemerich hatte es auch geheißen, das Projekt „Business Center“ liege auf Eis. Auch an dieser Aussage ist laut den Erklärungen von Everling etwas dran. Damit die Business Center Esch SA planen könne, wie sie das Innere des 70 Meter hohen Turms und seines 18 Meter hohen Nebengebäudes einteilen und einrichten soll, müsse sie abwarten, was beim Wettbewerb für das geplante „Südspidol“ auf dem angrenzenden Elsebrich-Areal herauskommt.

Erst dann könnten genaue Pläne ausgearbeitet werden, denn erst dann wisse der Bauträger, ob er beispielsweise Arzt-Praxen oder sonstiges einplanen muss, sagte Everling. Und: „An hirer Plaz géif ech et och esou maachen.“

Anfang nächsten Jahres sollen besagte Resultate voraussichtlich vorliegen. Somit liegt des „Business Center“-Projekt auch bis dahin auf Eis.