Hohe Erfolgsquote beim Luxemburgischtest

Hohe Erfolgsquote beim Luxemburgischtest
(Fabrizio Pizzolante)

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Staatsbeamte und -angestellte haben in der Regel kaum Probleme mit dem Luxemburgischtest des "examen-concours".

Staatsbeamte und -angestellte müssen prinzipiell die drei administrativen Sprachen Luxemburgs beherrschen. Ob die Kandidaten die nötigen Kompetenzen in deutscher, luxemburgischer und französischer Sprache beherrschen, wird beim „examen-concours“ geprüft. Hierbei betreffen zwei Testfragen die luxemburgische Sprache. Die Kandidaten müssen sowohl einen luxemburgischen Text in die deutsche oder französische Sprache übersetzen als auch einen Text in Luxemburgisch für das Geschichts- beziehungsweise Kulturexamen verfassen.

Wie Dan Kersch, Minister des öffentlichen Dienstes, in seiner Antwort auf eine parlamentarische Anfrage des LSAP-Abgeordneten Yves Cruchten hervorhebt, bereitet die luxemburgische Sprache nur den wenigsten Kandidaten Probleme. Karriereübergreifend (von A1 bis D3) lag die Erfolgsquote bei den Luxemburgischtests in den letzten beiden Examensphasen (Winter 2015 und Sommer 2016) bei mindestens 87 Prozent.

100 Prozent bestehen

Im Sommer 2016 haben sogar 100 Prozent der Kandidaten der Stufe A2 die Übersetzung eines luxemburgischen Textes in die deutsche oder französische Sprache erfolgreich absolviert.
Dan Kersch betont vor diesem Hintergrund, dass Luxemburgisch die meist genutzte Sprache bei der täglichen Arbeit der Staatsbeamten und -angestellten ist. Dennoch dürfen die deutsche und französische Sprache nicht vernachlässigt werden. Im Übrigen werden die Staatsbeamten und -angestellten per Gesetz dazu aufgefordert, bei der Antwort auf die Anfrage eines Bürgers, dieselbe Sprache wie der Bürger zu verwenden, sofern diese Luxemburgisch, Deutsch oder Französisch ist.