Polizei im Saarland setzt flächendeckend Bodycams ein

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Zu ihrem eigenen Schutz sind Polizisten jetzt überall im Saarland mit kleinen Körperkameras unterwegs.

Zu ihrem eigenen Schutz sind Polizisten jetzt überall im Saarland mit Bodycams unterwegs. Die kleinen Körperkameras sollten vor allem in Situationen eingesetzt werden, bei denen mit einer Gefährdung der Beamten oder unbeteiligter Dritter zu rechnen sei, sagte Saarlands Innenminister Klaus Bouillon (CDU) am Freitag in Saarbrücken. Ziel sei, durch die Bodycams bei potenziellen Gewalttätern eine „deeskalierende Wirkung zu erzeugen“, um Polizisten besser zu schützen.

Insgesamt 72 Kameras sind laut Ministerium angeschafft worden, davon sechs zur Reserve. Mit der zusätzlichen Ausstattung an Westen mit Tragevorrichtung sowie entsprechenden Rechnern beliefen sich die Kosten für das Projekt auf rund 125.000 Euro. Drei Inspektionen hatten die Kameras 2016 ein halbes Jahr lang getestet. Dabei habe sich gezeigt, dass die Straftaten gegenüber Polizisten um 20 Prozent gesunken seien, sagte Bouillon.

Zudem stellte der Minister ein weiteres Paket an verbesserter Ausstattung für die Polizisten vor: Darunter eine Drohne für Spezialeinheiten, fünf neue Mannschaftsfahrzeuge und je eine Maschinenpistole für alle Inspektionen im Saarland. Schließlich seien noch ein gebrauchtes, aber einwandfreies Dienstboot für die Wasserschutzpolizei sowie sondergeschützte Einsatzfahrzeuge für lebensbedrohliche Lagen neu dazugekommen.

J.C. KEMP
19. Januar 2018 - 19.16

Dat si 1736 € pro Kamera. E stolze Präis. Ech froë mech firwaat eaou Produitën, déi vun der öffentlecher Hand kaaft gin, am allgemengen esou deier sin, och bei ons!