Trotz Warnung: 946 Geschwindigkeitssünder

Trotz Warnung: 946 Geschwindigkeitssünder
(Tageblatt-Archiv)

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Die Bilanz des Blitzmarathons ist wie erwartet: Mehrheit fährt zu schnell. So wie die beiden Raser, die mit 168 und 102 Stundenkilometern an den Blitzern vorbeibretterten.

Am Donnerstag, dem 21. April, gab es den angekündigten Blitzmarathon (Link) in 22 europäischen Staaten. Um 6 Uhr ging die Verkehrssicherheitsinitiative der EU los. Luxemburg beteiligte sich mit insgesamt 199 Verkehrskontrollen in 24 Stunden. Bei den meisten Fällen handelte es sich um Geschwindigkeitsmessungen.

Dabei zeigte sich, dass die Initiative mehr als berechtigt ist. Es wurden insgesamt 267 Verkehrszuwiderhandlungen festgestellt und fünf Führerscheine wurden eingezogen. Nur in 17 Fällen ging es nicht um Raserei, sondern um andere Übertretungen wie zum Beispiel das Nichttragen des Sicherheitsgurtes oder das Benutzen des Mobiltelefons während der Fahrt.

102 und 168, statt 50 und 90

Zwei „rasante“ Fälle gab es: Am Freitagmorgen um 4 Uhr wurde in Sanem in der rue de Niederkorn einem Raser der Führerschein entzogen. Er war mit 102 km/h statt den erlaubten 50 unterwegs.

Auf der N2 zwischen Bous und Remich gab es einen weiteren Raser, der mit 168 km/h statt den erlaubten 90 gemessen wurde. Dessen Führerschein, so wie der zwei weiterer der insgesamt im Zeitrahmen von 16.00-17.30 Uhr zehn erwischten Geschwindigkeitsübertreter wurde vor Ort eingezogen.

Auch die neuen Radargeräte waren im Blitzerrausch: Sie knipsten in den 24 Stunden insgesamt 696 Geschwindigkeitsübertretungen.

Lesen Sie auch:

Blitzmarathon in Luxemburg gestartet