Holcim unter Beobachtung

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Die EU-Kommission nimmt den Verkauf des Spanien-Geschäfts von Holcim an den mexikanischen Zementkonzern Cemex unter die Lupe.

„Die Kommission hat Bedenken, dass die Transaktion den Wettbewerb in gewissen Gebieten Spaniens verringern könnte, in denen sich die Geschäfte der beiden Unternehmen überschneiden“, erklärte die Behörde am Mittwoch. Die Kartellwächter haben für ihre Entscheidung bis zum 5. September Zeit.

Der Besitzerwechsel in Spanien ist Teil eines größeren Beteiligungstauschs zwischen Cemex und dem Schweizer Holcim-Konzern. Neben dem Spanien-Geschäft soll auch die tschechische Holcim-Tochter Csesko an Cemex gehen. Im Gegenzug will Holcim in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden Geschäftsteile von Cemex übernehmen.

Die Bedenken der Kartellwächter werfen ein Schlaglicht auf die Probleme, die Holcim im Zusammenhang mit der kürzlich angekündigten Megafusion mit der französischen Lafarge drohen. Holcim betreibt auch ein Werk in Luxemburg.