„Schleichend aber sicher bewegen wir uns auf eine Überwachungsgesellschaft zu,“ sagt Jan Guth vom Chaos Computer Club Luxemburg am Montag gegenüber Tageblatt.lu. Die Hacker haben jetzt auf einer Internetseite die Videoüberwachung in Luxemburg dokumentiert. „Wir wollen auf die permanente Videoüberwachung hinweisen und ein Bewusstsein dafür beim Bürger wecken“, begründet Guth.
Zudem will der Chaos Computer Club über illegal installierte Kameras informieren. Dabei geht es um private Kameras an öffentlichen Gebäuden. In Luxemburg fehlt immer noch eine einheitliche gesetzliche Regelung für Überwachungskameras. „Was bringt uns das,“ fragt Jan Guth.
Unter bigbrother.lu werden sämtliche Kameras, staatlich als auch privat, aufgezeigt. Die Seite bietet zudem die Möglichkeit selbst entdeckte Kameras anzumelden. Laut Chaos Computer Club gibt es in Luxemburg bislang mehr als 150 identifizierte Überwachungskameras.
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