Es muss sich etwas ändern

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Geschäftswelt in der Hauptstadt

„Der Kunde ist König“, sagt ein Sprichwort. Dies passt aber nicht unbedingt zur Stadt Luxemburg, denn im Kern der Oberstadt, in der „Groussgaass“, wo sich zahlreiche Geschäfte befinden, gibt es meist nur „Boutiques“ für Kunden mit einem großen Geldbeutel.

Internationale Filialen lassen sich dort nieder und sind bereit, hohe Mieten zu zahlen. Die lokale Geschäftswelt kann sich diese Mieten aber nicht leisten und muss daher auf Alternativen ausweichen. Meist werden dann Läden in den Randgemeinden der Hauptstadt eröffnet. Dies trägt nicht unbedingt zur Attraktivität der gesamten Geschäftswelt bei.

„Uns sind die Hände gebunden, denn die Mehrheit der Gebäude in der Hauptstadt ist in privater Hand“, erklärte der zuständige Schöffe Patrick Goldschmidt (DP). Zudem betonte er, dass man das Angebot, was die Geschäftsfläche anbelangt, erhöhen will. Dies würde die Mieten nach unten drücken.

Es ist ein Schritt in die richtige Richtung und trotzdem ist bisher noch nicht viel passiert. Eigentlich wäre es sinnvoller, die Gemeinde würde nach und nach verschiedene Gebäude aufkaufen.

In den oberen Stockwerken könnte so erschwinglicher Wohnraum geschaffen werden und man hätte eine Kontrolle darüber, welche Geschäfte sich dort niederlassen.

So hätte man eindeutig zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.