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Fachkräftemangel in Luxemburg.

Luxemburg setzt auf ICT (Informations- und Kommunikationstechnik). Das Land baut Datenzentren und will Google anziehen. Das Großherzogtum sieht sich gerne als Vorreiter im Bereich Digitalisierung.

Jedoch zeigen die neuesten Zahlen von Eurostat, dass es in Luxemburg einen klaren Mangel an ICT-Fachkräften gibt. Dieser ist noch deutlich höher als beispielsweise beim Nachbarn Deutschland. Gleichzeitig zeigen die Zahlen von Eurostat, dass der Anteil von IT-Fachleuten unter 35 Jahren in Luxemburg noch kleiner als in den meisten anderen europäischen Ländern ist. Hierzulande sind nur 33,4 Prozent aller ICT-Fachleute jünger als 35. Europaweit sind es mehr als 36 Prozent.

Andere Länder können somit viel einfacher auf eine neue ausgebildete Generation von ICT-Fachkräften setzen. So stehen die unter 35-Jährigen in Polen, Lettland oder Litauen für mehr als 50 Prozent aller ICT-Beschäftigten.

Stellt sich die Frage, ob Luxemburg vergessen hat, eigene ICT-Fachkräfte in den Schulen auszubilden. Oder ob das Thema die Luxemburger Schüler so wenig interessiert. Vielleicht aber geht man hierzulande auch einfach davon aus, dass Fachkräfte eh importiert werden müssen.

GuyT
22. Juli 2017 - 23.46

Nachtrag: Fachkräftemangel wird in Deutschland diagnostiziert wenn 1 Stelle weniger als 3 potentielle Kandidaten(Arbeitsamt) bzw. 5 ( Verband Deutscher Ing) gegenüberstehen. Wie definiert Eurostat den Mangel?

GuyT
21. Juli 2017 - 11.25

Die technischen Lyzeen versuchen mit viel Aufwand junge Leute für diese Fachbereiche zu interessieren mit Aktionen wie ORIKA, MAKERSFEST, FIT FIR DEN ARBECHTSMARART, JOURNEE D'ORIENTATION, PORTE OUVERTE oder auch die neue I Section. Leider ist das Interesse an diesen MINT Fächern überschaubar und tief verankert in der allgemeinen Einstellung. Auch unverständlich, dass die Uni Luxemburg sich beharrlich weigert, aus welchem Grund auch immer, genaue Auskunft zu geben über die Studentenzahlen in den verschiedenen MINT-Fächern.

MarcL
19. Juli 2017 - 12.39

Dat kann et net sinn. Eis Regierungsvertrieder ginn net midd eis ze erklären, dass eist Land an Zukunft e qualitative Wuesstum brauch, wat ëmmer een dorënner versteet. Wa mir iwwerdimensionnéiert Betriber zu Lëtzebuerg an d'Zone verte setzen, dann dach net fir nach méi Grenzgänger hei ze beschäftegen. Da si mer kleng- a mëttelgrouss Betriber léiwer fir déi een dann och Leit lokal fënnt.