UN-Sicherheitsrat will Eskalation in Nahost stoppen

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Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (UN) will sich am Montag auf einer Sondersitzung mit der neuen Eskalation im Nahost-Konflikt befassen. Das Gremium werde darüber beraten, wie die schwerste Gewalt seit Jahren zwischen Israelis und Palästinensern wieder eingedämmt werden könne, teilte Schwedens stellvertretender UN-Botschafter Carl Skau am Samstag über Twitter mit.

<blockquote class=“twitter-tweet“ data-lang=“de“><p lang=“en“ dir=“ltr“>Sweden, France &amp; Egypt request <a href=“https://twitter.com/hashtag/UNSC?src=hash“>#UNSC</a> to urgently discuss how calls for de-escalation in <a href=“https://twitter.com/hashtag/Jerusalem?src=hash“>#Jerusalem</a> can be supported. <a href=“https://t.co/qavY8xtuxZ“>https://t.co/qavY8xtuxZ</a></p>&mdash; Carl Skau (@CarlSkau) <a href=“https://twitter.com/CarlSkau/status/888820255996469249″>22. Juli 2017</a></blockquote>
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Das Treffen sei auf Antrag Schwedens, Frankreichs und Ägyptens einberaumt worden. Der Konflikt hatte sich an verstärkten Kontrollen der israelischen Sicherheitskräfte für den Zugang zum Tempelberg in Jerusalem wieder entzündet.

Gewalt eskaliert

Bei gewaltsamen Protesten dagegen wurden in der Stadt am Freitag drei Palästinenser getötet. Wenige Stunden später erstach ein Palästinenser drei Israelis im besetzten Westjordanland. Die Palästinenser-Regierung setzte aus Protest gegen die verstärkten Zugangskontrollen alle Kontakte zu Israel aus.

Nach einem tödlichen Anschlag auf zwei arabisch-israelische Polizisten hatten die israelischen Sicherheitsbehörden Metalldetektoren aufgestellt, um den Waffenschmuggel auf den Tempelberg zu verhindern, der Moslems, Juden und Christen gleichermaßen heilig ist und auch politisch als einer der sensibelsten Orte im Nahen Osten gilt.