Russland trauert nach Kaufhausbrand mit Dutzenden toten Kindern

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Russland hat nach der Brandkatastrophe im sibirischen Kemerowo mit Dutzenden toten Kindern landesweit getrauert. An öffentlichen Gebäuden wurden Flaggen auf Halbmast gesetzt, wie russische Medien am Mittwoch berichteten. Kurz nach dem verheerendem Brand hatte Präsident Wladimir Putin den Trauertag angeordnet. Nach offiziellen Angaben starben 64 Menschen, darunter mehr als 40 Kinder.

In zahlreichen Städten legten Menschen eine Gedenkminute für die Opfer ein. In der Hauptstadt Moskau kamen Tausende Menschen im Stadtzentrum zusammen, die Plakate mit den Worten «Kemerowo, wir sind für dich da» und «Kinder, verzeiht uns» in den Händen hielten.

Das Feuer war am Sonntag in der Kinderabteilung eines Einkaufszentrums der rund 3000 Kilometer von Moskau entfernten Industriestadt ausgebrochen. Experten und Politiker prangerten an, dass mangelnde Einhaltung der Brandschutzregeln zu dem verheerenden Feuer geführt habe. Einige Tote wurden bereits am Mittwoch beigesetzt; viele Opfer sind Medienberichten zufolge aber noch nicht identifiziert.