Die Firma Hein verkauft jährlich 400 bis 500 Öfen. „Dieser Backofen ist der erste, den wir per Flugzeug nach Japan verfrachten. Er wiegt rund 2,5 Tonnen und wurde in Luxemburg entwickelt. Unser Backofen verbraucht rund 20 Prozent weniger Energie als die der Konkurrenz. Aus diesem Grund wurde er auch mit dem Umweltpreis der Fedil ausgezeichnet. Maximal können mit dem Ofen 1.500 Brötchen pro Stunde gebacken werden“, erklärte Pierre Thein, einer der Direktoren der Luxemburger Firma, gegenüber dem Tageblatt.
Der knapp drei Meter hohe Ofen stand bis gestern Mittag gut verpackt in einer Holzkiste in der großen Abfertigungshalle des Cargocenter. Kurz bevor die Fracht auf Reisen ging, sicherten Arbeiter den Kasten noch ein letztes Mal mit einem Netz und Plastikfolien. Von der Abfertigungshalle wurde die Kiste dann zur „City of Troisvierges“, einem Fracht-Jumbo der Cargolux, gebracht und per Hebebühne geladen. Heute wird der Backofen dann in Tokio ankommen, wo er von einem Expertenteam angeschlossen wird. Der Flug wurde von Cargolux, in Zusammenarbeit mit Panalpina, durchgeführt und kostete rund 10.000 Euro.
Sechs Wochen, dann backt der Ofen
„Der Kunde in Tokio hatte bereits zwei Backöfen bestellt, diese wurden per Seeweg verschickt. Der Transport hat jedoch zu lange gedauert, deshalb hat unser Kunde beschlossen, noch einen dritten Ofen bei uns zu bestellen und diesen dann per Luftweg liefern zu lassen. Insgesamt hatten wir sechs Wochen Zeit, dieses Projekt zu realisieren“, schwärmte der Direktor Ferdinand Hein.
Auch der Wirtschaftsminister Etienne Schneider zeigte sich begeistert von der Fracht und der ganzen Logistik. „Ich bin sehr froh zu sehen, dass Produkte aus Luxemburg so gut sind, dass sie in die ganze Welt verkauft werden. Auch dass immer mehr Unternehmen ihre Produkte mit dem Slogan ‚Luxembourg – Let’s make it happen‘ versehen, macht mir Freude. Vor allem die Luxemburger Logistikunternehmen sind auf die Erfolge von einheimischen Betrieben angewiesen, um ebenfalls international erfolgreich zu sein. Ich hoffe, dass wir bei der kommenden Wirtschaftsmission in Japan bereits einige Köstlichkeiten aus dem Ofen aus Strassen verkosten können“, sagte der Wirtschaftsminister.
Die fertigen Backwaren aus dem Ofen von Hein können zukünftig im bekannten Café Daisy in Tokio gekauft werden.
Dann kann Schneider sich ja nächstes Jahr um diese Zeit als Ofenverkäufer bei der Firma Hein bewerben da er nicht mehr Minister sein wird! Let’s make it happen!
Da fehlte nur noch der Bischof um den Ofen zu segnen.
Luxair alles an die Lackbürsten.
Serieux? Vir esou eng Klengekeet huet eisen Wirtschafts an Defenseminister Zeit?
Das Verladegerät sieht aber arg ramponiert aus und könnte eine neue Lackierung dringend gebrauchen ! Sieht aus wie vom Schrotthaufen oder wie auf einem 3 Welt- Flughafen; keine gute Reklame für unser Land.
Wat wär dat flott wann den Etienne nëmmen hallef esou gutt wär wéi anscheinend deen Uewen.
Wonnerbar! den Etienne perséinlech huet den Uewe verkaaft, gebaut a verlueden! Bravo. A geschwë gëtt en mat der Rakéit geschéckt.
Lustig