FLF-Keeper Anthony Moris nach dem Unentschieden: „Wir haben nicht dagegengehalten“

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„Moris, Moris, Anthony Moris“, skandierten die rund 20 mitgereisten Fans der Luxemburger Nationalmannschaft am Freitagabend nach dem 1:1-Remis in der EM-Qualifikation gegen Litauen. Der Torwart der FLF-Auswahl hatte seiner Mannschaft gerade einen Punkt gerettet. Mit vielen Glanztaten avancierte er zum Spieler der Partie und zum Liebling der Fans.

„Es war schön, am Ende des Spiels meinen Namen zu hören. Die Fans haben diesen langen Weg auf sich genommen, um uns in Litauen zu unterstützen. Das verdient Respekt“, sagte Moris, nachdem er sich am Ende der Partie bei den Anhängern aus Luxemburg bedankt hatte.

Der Torwart von Excelsior Virton brachte in seinem 20. Länderspiel die gegnerischen Stürmer zur Verzweiflung und war in den entscheidenden Momenten zur Stelle. „Ich hatte vielleicht ein bisschen zu viel Arbeit heute (am Freitag). Litauen war nach der Niederlage im Hinspiel auf Revanche aus. Es war wohl ihre einzige Chance, in dieser Gruppe einen Sieg zu holen“, sagte Moris.

Kontrollverlust der Luxemburger

Vor allem in der zweiten Hälfte verlor Luxemburg die Kontrolle über das Spiel. Aber auch der Anfang der Partie war nicht einfach. In der ersten Viertelstunde musste Moris gleich zweimal seine ganze Klasse zeigen, um den frühen Rückstand zu verhindern. „Wir hatten Probleme, ins Spiel zu kommen. Das Tor von Gerson Rodrigues und der Platzverweis gegen Litauen gaben uns eigentlich die Gelegenheit, die Partie etwas ruhiger zu gestalten. Doch das Gegenteil passierte.“

In der zweiten Hälfte stand die Luxemburger Nummer 1 noch stärker unter Druck und musste schlussendlich in der 74. Minute einen perfekten Schuss von Arvydas Novikovas passieren lassen. „Sie haben uns mit ihrer Kraft und ihrer Courage in die Enge getrieben. Fußballerisch haben sie uns eigentlich keine Probleme bereitet. Leider waren wir in dieser Phase nicht in der Lage, dagegenzuhalten“, resümiert der 28-Jährige die entscheidende Phase des Spiels.

Zeit zum Ausruhen bleibt für Moris und seine Teamkollegen nicht. Am Samstag landete die Mannschaft in Lwiw, wo am Montag (20.45 Uhr MEZ) das EM-Qualifikationsspiel gegen die Ukraine stattfinden wird.

Nëckel
8. Juni 2019 - 16.41

Den Trainer soot dach, et wär wéinst der kënstlecher Wiss. :-)