Bitte Geduld bewahren: N33 bleibt bei Rümelingen nur einspurig befahrbar

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Die Nutzer der N33 von Esch nach Rümelingen werden sich im „Laangegronn“ noch in Geduld üben müssen: Der Streckenabschnitt bleibt auch weiterhin nur einseitig befahrbar. Seit längerem wird der Verkehr durch Ampeln geregelt.
Der Grund: Risse in der Asphaltdecke auf einer Länge von 50 Metern.

Die Risse waren im Dezember 2016 festgestellt worden. Umfangreiche Erdarbeiten und die Befestigung der Böschung mittels einer großflächigen Betonschicht wurden als Mitverursacher der Schäden genannt.

Untersuchungen hatten ergeben, dass die Gefahr eines Erdrutsches ausgeschlossen werden konnte, sodass die Straße für den Verkehr erneut geöffnet wurde. Doch im April 2018 sollten neue Risse in der Straßendecke auftreten, nachdem die Erd- und Befestigungsarbeiten erneut aufgenommen worden waren. Seitdem ist die Straße nur einseitig befahrbar. Einer ausführlichen Analyse der Straßenbauverwaltung und eines Expertenbüros zufolge verlaufen unweit der besagten Baustelle unterirdische Stollen, stellenweise unter der Straße, so Nachhaltigkeits- und Infrastrukturminister Francois Bausch („déi gréng“) im August 2018 in seiner Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der CSV-Abgeordneten Nancy Arendt. Zur ehemaligen, seit 1957 geschlossenen Mine „Laangegronn“ gehörende Stollen seien teilweise eingestürzt oder sehr instabil, sodass der Boden unter der Straße während der Erdarbeiten einsank.

Der Eingang zum Stollen

Die N33 bedarf demnach an dieser Stelle ausführlicher Instandsetzungsarbeiten. Die Straßenbauverwaltung sollte Studien u.a. zur Stabilisierung der unterirdischen Hohlräume durchführen. Ergebnisse hierzu lägen noch nicht vor, so ein Sprecher der Verwaltung auf Anfrage. Um die N33 während der Renovierungsarbeiten nicht ganz zu schließen, könnte der Bau einer zusätzlichen, vorläufigen Spur entlang des beschädigten Straßenabschnitts erwogen werden. Nur verliefe diese dann auf Gelände des Schutzgebietes Natura, gibt Rümelingens Bürgermeister Henri Haine zu bedenken.