Die Forscher werteten Blutproben und Untersuchungsdaten von 2.000 Männern über einen Zeitraum von gut sieben Jahren aus. Demnach sind geringe Testosteronwerte oft mit Fettleibigkeit, Fettstoffwechselstörungen und Leberverfettung verknüpft.
Zudem begünstigt das Hormondefizit die Entstehung von Bluthochdruck und Diabetes. „Diese hormonbedingten Stoffwechselstörungen sind bei Männern zu einem frühen Tod verknüpft“, betont der Endokrinologe Henri Wallaschofski.
Insgesamt steigerte ein Testosteronmangel die Mortalität der Teilnehmer um mehr als das Doppelte. Generell sinkt die Konzentration des Sexualhormons bei Männern mit dem Alter kontinuierlich. Bei 15 bis 20 Prozent der über 50-jährigen Teilnehmer fanden die Forscher geringe Werte, wie sie im „European Heart Journal“ schreiben. (Quelle: „European Heart Journal“, Online-Vorabveröffentlichung)
AP
De Maart
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