„Grund dafür ist der beim Kaiserschnitt fehlende Katecholamin-Stoß.“ Katecholamine sind Stresshormone, die bei einer natürlichen Geburt von der Mutter aufgrund der Wehen und Schmerzen beim Durchtritt des Kindes durch den Geburtskanal ausgeschüttet werden.
Diese Stoffe sorgen nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) auch dafür, dass sich die Lungen des Neugeborenen entfalten. Durch sie wird weniger Flüssigkeit in die Lungen des Kindes abgesondert und gleichzeitig ein wichtiger Schutzfilm gebildet. Dieser weitet die Lungenbläschen und erleichtert dem Kind die ersten Atemzüge. „Man kann man Müttern einen Kaiserschnitt zum Wunschtermin, um den einsetzenden Wehen zu entgehen, der Gesundheit ihrer Neugeborenen zuliebe nicht empfehlen“, betont Köhler.
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AP
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