Espírito Santo verkauft den Großteil seines Privatgeschäftes an die Schweizer CBH. Das teilten beide Banken am Dienstag mit, ohne sich allerdings zum Kaufpreis zu äußern. Die Einigung betreffe Kunden aus den „iberischen Regionen und aus Lateinamerika“, hieß es in der Mitteilung weiter. Die BPES ist seit über 37 Jahren in Lausanne präsent.
Das Geschäftsimperium Espírito Santo steckt derzeit wegen mutmaßlicher Unregelmäßigkeiten in Schwierigkeiten: Die Dach-Holding Espírito Santo International (ESI) soll Verluste in Höhe von 1,3 Milliarden Euro verschleiert haben.
Am vergangenen Freitag hatte die portugiesische Staatsanwaltschaft mitgeteilt, dass mehrere Ermittlungen dazu liefen. Die ESI mit Sitz in Luxemburg wurde derweil am Dienstag vom Handelsgericht in Luxemburg unter Gläubigerschutz gestellt. Den Antrag hatte die Holding vor einigen Tagen gestellt.
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