Toyota ruft erneut Fahrzeuge in die Werkstätten zurück

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Der japanische Autobauer Toyota ruft erneut Fahrzeuge zurück. Die Maßnahme sei freiwillig und betreffe lediglich rund 50.000 Geländewagen, teilte der Konzern am Mittwoch mit. In die Werkstätten bestellt würden Anfang 2003 gebaute Wagen des Typs Sequoia.

Toyota wolle bei den Fahrzeugen die Software des Stabilitätskontrollsystems aktualisieren. Wegen des Problems habe es weder Verletzte noch Unfälle gegeben. Bei der Hälfte der betroffenen Wagen sei die Aufrüstung im Rahmen der Garantie bereits erfolgt. Toyota musste in den vergangenen Monaten mehr als 8,5 Millionen Pkw nicht nur wegen klemmender Gaspedale, sondern auch wegen rutschender Fußmatten und defekter Bremsen zurückrufen. Der Autobauer ist in den USA zur Zahlung einer Rekordstrafe bereit.

Der Konzern will 16,4 Millionen Dollar an den Staat zahlen. Laut Verkehrsministerium könnten auf Toyota aber weiterhin Klagen im Zusammenhang mit anderen Sicherheitsproblemen zukommen. Nach Meinung einiger Rechtsexperten drohen dem Autohersteller Bußgeldklagen in einer Gesamthöhe von mehr als zehn Milliarden Dollar. Das Image von Toyota als Produzent hochwertiger Fahrzeuge hat unter den Rückrufen stark gelitten.

Reuters