Der Betzdorfer Satellitenbetreiber SES kann auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2013 zurückblicken. Das Ebitda ging zwar um 0,5 Prozent auf 662 Millionen Euro zurück, während der Umsatz um 2,1 Prozent auf 910,5 Millionen stieg.
Umsatz steigt auf
910,5 Millionen Euro
Rechnet man allerdings die Wechselkursschwankungen, vor allem zum US-Dollar, sowie das Ende des Analogfernsehens in Deutschland heraus, ergibt sich ein Plus beim operativen Gewinn von 6,4, beim Umsatz sogar um 7,2 Prozent. „SES wächst auf allen Märkten. Die im April 2012 erfolgte Abschaltung des analogen Fernsehens in Deutschland limitiert zwar den Vergleich mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum, doch ist festzustellen, dass sich das zugrunde liegende Wachstum beschleunigt hat“, so Romain Bausch, Präsident und CEO von SES. Der Betriebsgewinn lag mit 408,6 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2013 nahezu auf gleicher Höhe wie im Vorjahreszeitraum.
Der Auftragsbestand von SES lag am Stichtag 30. Juni bei 7,1 Milliarden Euro und damit rund 300 Millionen Euro höher als noch ein Jahr zuvor.
Steigender Cash-Flow für Investitionen
Für das zweite Halbjahr 2013 gibt sich SES ganz klar zuversichtlich. So sollen noch bis Ende des Jahres drei weitere Satelliten ins All gebracht werden.
„Jeder einzelne von ihnen wird neue Kapazitäten bieten und das Umsatzwachstum aus den Schwellenländern, wo die Kapazität erfolgreich vermarktet wird, in der zweiten Jahreshälfte weiter beschleunigen“, so Romain Bausch weiter. SES möchte auch weiter investieren, auch wenn das Investitionsvolumen zurückgefahren werden soll.
Diese geringeren Investitionsvolumina, gepaart mit voraussichtlich höheren Umsätzen und steigendem Ebitda, wird „die Erzielung eines robusten Free-Cash-Flow ermöglichen, der durchaus in weitere Investitionen und Zukäufe fließen und/oder an die Aktionäre ausgeschüttet werden könnte“, so Bausch.
De Maart

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