LBBW leidet an einbrechenden Erträgen

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Die LBBW Luxemburg hat in den ersten sechs Monaten des Jahres einen Verlust von über 14 Millionen Euro eingefahren. Hauptverantwortlich dafür ist der Einbruch bei den Zins erträgen.

Stefan Osorio-König
 

Die LBBW Luxemburg hat im ersten Halbjahr 2010 einen Verlust von 14,3 Millionen Euro eingefahren, nachdem sie im Vergleichszeitraum 2009 noch einen Gewinn von 13,9 Millionen Euro verbuchen konnte.

Hauptgrund für das negative Ergebnis ist ein Einbruch bei den Zinserträgen von 66,8 Millionen Euro. Lagen diese Erträge in den ersten sechs Monaten 2009 noch bei 182,9 Millionen Euro, so waren dies im ersten Semester dieses Jahres nur noch 116,1 Millionen. Neben dem Rückgang an Zinserträgen aus dem Kredit- und Geldmarktgeschäft um über zehn Millionen, war es der Ertragsrückgang im Bereich der festverzinslichen Wertpapiere und Schuldbuchforderungen, wo die Bank den größten Verlust erlitten hat.

Knapp 80 Millionen weniger Zinserträge

Dort verdiente sie knapp 80 Millionen Euro weniger als im gleichen Zeitraum 2009. Insgesamt ging der Zinsertrag von 31,5 auf 20,9 Millionen Euro zurück. Allerdings gingen auch die Zinsaufwendungen um rund 80 Millionen Euro zurück, so dass der Verlust nicht noch höher ausgefallen ist.