Lakshmi Mittal auf Platz 21

Lakshmi Mittal auf Platz 21
(Tageblatt-Archiv)

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Der Mexikaner Carlos Slim Helú (72) bleibt der reichste Mann der Welt. Allerdings ist Slim fünf Milliarden ärmer als noch vor einem Jahr. Auch Lakshmi Mittal muss Federn lassen. Er wird als "größter Verlierer" bezeichnet.

Nach der am Mittwoch vom New Yorker Wirtschaftsmagazin „Forbes“ vorgelegten Liste der Milliardäre besitzt der mexikanische Telekommunikations-Tycoon über 69 Milliarden Dollar (53 Milliarden Euro). Damit liegt er im dritten Jahr in Folge an der Spitze der reichsten Menschen der Welt und vor Microsoft-Gründer Bill Gates (56) und Investor Warren Buffett (81).

Global wächst die Zahl der Super-Reichen, auch in Europa, heißt es im US-Magazin. Es sind jedoch nur sehr wenige Frauen in den Besten-Listen vertreten. Hier die Top-Ten der reichsten Personen der Welt:

1. Carlos Slim Helu, 69 Mrd, Telekommunikation, Mexiko
2. Bill Gates, 61 Mrd, Microsoft (Software), USA
3. Warren Buffett, 44 Mrd, Berkshire Hathaway (Invest), USA
4. Bernard Arnault, 41 Mrd, LVMH (Luxusgüter), Frankreich
5. Amancio Ortega, 37,5 Mrd, Zara (Mode), Spanien
6. Larry Ellison, 36 Mrd, Oracle (Software), USA
7. Eike Batista, 30 Mrd, Rohstoffe, Brasilien
8. Stefan Persson, 26 Mrd, Hennes & Mauritz (Mode), Schweden
9. Li Ka-shing, 25,5 Mrd, Investor, Hongkong
10. Karl Albrecht, 25 Mrd, Aldi, Deutschland

Mittal unter den Verlierern

Laut „Forbes“ sind 117 Menschen von der Liste geflogen, weil sie nicht mehr mindestens eine Milliarde hatten. Dazu gehöre auch „Harry Potter“-Erfinderin J.K. Rowling. Dafür seien 128 andere hinzugekommen. Im Schnitt hatte jeder dieser Superreichen 3,7 Milliarden Dollar – der gleiche Wert wie vor einem Jahr. Alle zusammengerechnet verfügen über 4,6 Billionen Dollar. Das sind mehr als das Bruttoinlandsprodukt von Großbritannien und Frankreich zusammen.

Größter Verlierer ist der indische Stahlmagnat Lakshmi Mittal. Er flog zum ersten Mal seit 2004 aus der Top Ten und ist nur noch auf Platz 21.