Es geht wieder bergauf. Nach einem Rückgang des Bruttoinlandprodukts von 3,4 Prozent im vergangenen Jahr soll die Wirtschaft in diesem Jahr um 3 Prozent steigen. Dieser Ansicht ist der Internationale Währungsfonds in seinem jährlichen Bericht über Luxemburg.
Das Wirtschaftswachstum bliebe jedoch hinter den Vor-Krisen-Raten zurück. 2006 und 2007 wuchs die Wirtschaft um 5,6 und 6,5 Prozent, dies vor allem dank des Finanzsektors. Trotz der aktuellen Restrukturierung des Bankenplatzes, habe sich das Finanzzentrum nicht wesentlich verändert, so der IWF. Die größten Trümpfe der Luxemburger Volkswirtschaft blieben das Know-how im Bereich der Investmentfonds.
Die Unsicherheiten auf den internationalen Finanzmärkten und die eventuellen Folgen für die Nachbarländer sowie die aktuellen Bemühungen zur Regulierung der Finanzströme könnten sich auf die Wachstumsperspektiven Luxemburgs auswirken.
Angesichts eines öffentlichen Defizits von 3,7 Prozent des BIP in diesem Jahr, einer ungewohnt hohen Arbeitslosenrate von 7,1 Prozent und der Vergreisung der Bevölkerung rät der IWF der Regierung, die öffentlichen Ausgaben zu drosseln. Auch sollte der Index abgeschafft werden.
tageblatt.lu/afp
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