Im Mai hatte die Teuerungsrate noch 1,6 Prozent betragen; ein Jahr zuvor waren die Preise allerdings um 0,1 Prozent gesunken.
Mit einer Steigerung um nur 0,8 Prozent nach der europäischen Berechnungsformel lag Deutschland im Juni 2010 deutlich unter dem Durchschnitt. In den 27 EU-Staaten insgesamt stiegen die Preise im Juni um 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Im Mai hatte die Rate bei 2,0 Prozent gelegen. Die niedrigste Inflation übers Jahr war nach den Angaben der Statistiker in Irland zu verzeichnen.
Dort sanken die Verbraucherpreise im Juni um 2 Prozent. In Lettland gingen sie um 1,6 Prozent zurück, in den Niederlanden stiegen sie um 0,2 Prozent. Im Griechenland leidet nicht nur der Staat unter seiner Überschuldung. Die Verbraucher mussten eine Teuerung um 5,2 Prozent hinnehmen. In Ungarn stiegen die Preise um 5 Prozent und in Rumänien um 4,3 Prozent an.
Vor allem Verkehr (plus 3,9 Prozent) sowie Alkohol und Tabak (3,7 Prozent) trugen im Euroraum zum Preisauftrieb bei. Dagegen sanken die Preise für Nachrichtenübermittlung um 1,1 Prozent.
APN
De Maart
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